DD262: Überall Noobs – ein Erklärungsversuch (März 2016)

Twitter
Facebook
LinkedIn
XING

DD262: Überall Noobs – ein Erklärungsversuch  (März 2016)

Neulich habe ich etwas über Noobs geschrieben und mir natürlich sofort den klugen Kommentar eingefangen, dass man es N00b schreiben muss, mit zwei absichtlichen Nullen, die eine gewisse ärgerliche Verächtlichkeit ausdrücken sollen. Aha.

 

Es gibt noch ein anderes Wort, das immer mit Noob verwechselt wird. Man sagt immer Newbie oder Newb, wenn ein Neuer in ein Online-Spiel reinkommt und sofort frisch mitschlachten will. Da kommt er erst nicht klar: „Hallo, ich bin neu hier, ich komme nie um die erste Ecke und werde da sofort umgelegt!“ – „Du musst links auf das Fass achten und dich da herumschleichen.“ – „Aha, danke!“

 

Jeder erfahrene Spieler bringt den Newbies eine gewisse Willkommensfreude entgegen. Newbs genießen daher eine Weile Welpenschutz. Man lässt sie langsam an ihren Fehlern wachsen und unter Ratschlägen und Ermunterungen gnädig mitspielen.

 

Aber ein Noob – das ist jemand anders! Die hören sich anders an. „Das ist doch eine Sauerei, ich habe mich hier im Spiel schon eine ganze Minute am Armor-Punkt angestellt und gewartet, weil ich genau weiß, dass hier bald ein neuer Shield spawnt [neu entsteht]. Jetzt kommt doch einer von Euch von hinten angerast, nietet mich um und nimmt sich den ganzen Vorrat für sich. Wie gemein.“ – „Du musst lernen, dass wir alle wissen, dass da neuer Armour kommt, und nur Newbies warten da und lassen sich abballern. Du muss das Timing üben, um am besten genau auf die Sekunde da zu sein.“ – „Das ist doch blöd, wir können es doch gemeinsam so machen, dass jeder einmal drankommt. Wir sollten die Regel einführen, dass wir hier Schlange stehen und jeder auch einmal gewinnen kann. Ich mag es absolut nicht, häufig zu verlieren, denn dann habe ich absolut keinen Spaß dran.“ – „Dann hau doch ab und spiel Tennis.“ – „Da ist es dasselbe. Anstatt uns den Ball lieb hin und her zu spielen, versuchen sie alle, an mir vorbeizuschießen, nur damit ich verliere.“ – „Aha, du bist ein Noob, dann laber uns nicht weiter an.“ – „Hey, schon wieder bin ich umgenietet worden, macht euch das Spaß?“ – „Nein, lerne gefälligst, besser zu spielen, das ist hier Sport! Sport, verdammt!“ – „Muss denn hier jeder Meister sein wollen?“ – „Ja.“ – „Ihr spinnt doch.“ – „Hau ab, du N00b. Wer nicht ernsthaft mitschwimmen will, soll baden gehen.“

 

Noobs sind für mich solche, die irgendwie nicht lernen wollen, worauf es in einer neuen Umgebung ankommt, und vielleicht auch deshalb keine Anstalten zeigen, am neuen Platz gut zu sein. Das macht alle anderen ärgerlich, je länger das Widerstreben des Noobs dauert.

 

„Ich ziehe immer den Stecker bei Computern, weil das Runterfahren viel zu lange dauert.“ – „Da kam schon wieder eine Mail mit einem zip-File dran. Ich habe draufgeklickt, der File war ja für mich. Ihr werdet es nicht glauben, was passiert ist: es war nochmal ein Virus drin. Mannomann, habe ich ein sagenhaftes Pech. Dazu kann ich doch nichts. Ich habe rumgefragt. Keiner hatte bis jetzt zweimal einen Virus, nur ich. Jetzt beschimpfen sie mich.“ – „Ich habe es doch nur gut gemeint, ich dachte, die Windbeutel verbrennen. Ich habe nur ganz kurz den Ofen aufgemacht, da ist alles zusammengefallen. Woher soll ich das wissen?“ – „Die anderen üben auch nicht intensiver, schließlich ist das Schulorchester freiwillig. Ich habe eben nicht so viel Naturtalent. Aber wenn ich schon mal spiele, bin ich mit ganzem Herzen dabei. Ich spiele sehr inbrünstig und bemerke dabei kaum die anderen um mich herum.“ – „Ich brate das Steak immer gut durch, dann kann man es jedenfalls sicher essen. Wenn man es rosa zu braten probiert, ist es oft noch zu blutig. Das will ich aber nicht.“ – „Die anderen zählen beim Skat die Karten, die raus sind. Sie sind gewinngeil. Dazu habe ich keine Lust. Ich lasse mich aber nicht dauernd anmaulen, wenn ich noch mal mitten im Spiel nachfrage, was Trumpf ist. Ich spiele sehr, sehr gut, nur dass ich mir die Karten nicht merken will.“

 

Na, was Trumpf ist, sollte man wissen, aber manchmal verheddern sich Manager schon mal bei ihrem Abteilungsnamen. Der ändert sich ja auch bei jedem Spiel. Im Management gibt es viele Digital-Noobs, Innovations-Noobs, Empathie-Noobs und Datenschutz-Noobs. „Ich grübele Tag und Nacht über meinen Zahlen, manchmal werden sie davon besser, mal schlechter. Die Regel dafür ist mir schleierhaft.“ Politiker können sich oft nicht merken, wofür ihre Partei steht – „was ist gerade Trumpf?“ – „Wir stehen als Partei für die große Mehrheit der Minderbemittelten, deshalb sorgen wir täglich dafür, dass die Reichen noch reicher werden, weil dann unser Wählerstamm wächst.“

 

Es gibt Putz-Noobs, Koch-Noobs und Meeting-Noobs. „Was soll das bedeuten? Wir tagen doch schon. Ich weiß wohl, es geht erst um Mitternacht rum…“

 

Die Philosophen sagen, man solle im Verlauf des Lebens ein Stadium erreichen, in dem man sonnig in sich selbst ruht. Sie sagen auch, es sei schwer, bis dahin zu kommen. Aber warum schaffen es dann so viele? Ich beobachte die jetzt so lange, bis ich auch den Trick raushabe. Oder ruhe ich schon? Woran merkt man das? Ich gehe fragen, ob sie es merken und woran. Hier muss irgendwo die Antwort auf die letzten Fragen zu finden sein.

Twitter
Facebook
LinkedIn
XING

23 Antworten

  1. Also ich denke es kommt auch auf den Standpunkt an:

    Mitarbeiter: Ich habe diese elegante Lösung gefunden. Sie ist wunderschön, elegant und lässt für zukünftige Erweiterungen alle Möglichkeiten offen. Mein Manager, der N00p, versteht nicht wie viele Möglichkeiten da drin liegen und wie schön das ist.

    Manager: Mein Mitarbeiter, bastelt da 3 Tage an einer Lösung, die sein Herz erwärmt. Er kann doch eine billige Standardlösung in einem Tag hinwurschteln. Er versteht nicht, dass es darauf ankommt an einem Tag fertig zu sein – der N00p.

    Wer ist hier der N00P?

    1. Beide…sorry…der eine ist Q-Low-Performer, der andere Time-Budget-Ignorant. Das ist übrigens der typische Fall…und da müssen Brücken gebaut werden. Wenn dies doch der typische Fall ist, dann muss doch das langsam einmal in ALLE Hirne sickern, oder?

      1. Das Gefühl beschleicht mich Tag für Tag, dass dieser Zustand sich ständig verschlechtert. Die N00bs werden immer mehr. Wer sollte da die Brücken bauen? Ein Meta-Ebenen-Moderator?

        1. Bilden eben…“Professionelle Intelligenz entwickeln“, ist doch nicht zu viel verlangt, die paar Prioritäten eines Projektes „empathisch“ zu empfinden… weil das nicht so ist, scheitert eben auch Design Thinking etc., weil alles das Einfühlung braucht. Und die entsteht nicht, wenn man Design Thinking als Prozess einführt… Mein Buch „Verständigung im Turm zu Babel“…

        2. Die Noobs werden doch „gezüchtet“! Bereits mit der „Kindergarten“ Struktur fängt es an! Es eine subtiele unterbewusste art ist wie man dies tut! Die Leherer nach „dummheit“ bzw. nach einem Muster ausgesucht werden von gutmütigkeit aber technischen inkompetenz! Standpunkt der ICH definition von sogenannten Lernkärften oft genau so low ist wie ein technisches, gedankliches Grundkonstrukt! Man legt wert auf Werte die wir schon bei den Pfalbauer hatten, krass gesagt! ;(

        3. N00b sein ist eigentlich kein neues Phänomen. Früher bezeichneten sich die Anhänger dieser Geisteshaltung als „ausgelernt“. Ausgelernt sein funktioniert in der IT leider nicht, weil täglich etwas neues hinzukommt.

          1. Selbstverständlich lassen sich militärische Leitlinien nicht en passant auf Unternehmen, Organisationen oder Bildungseinrichtungen übertragen. Vor allem in kreativen Bereichen ist das Gift. Über die abnehmende Innovationsfreude, Neugier und Kreativität von Kindern bis zur Adoleszenz wurde ja bereits vielfach diskutiert. Jedoch kann auch ein dauerhaftes kreatives Lernumfeld nicht alle mitnehmen, denn Kreativität ist anstrengend und riskant – vor allem, wenn man neue Wege gehen möchte. Also ist es doch wieder vom Individuum abhängig. Sicherlich benötigt vor allem das kreative Individuum Freiheit zur Entfaltung. Allerdings sind auch klare Regeln zu formulieren. Die müssen zwar nicht militärisch sein, sollen aber vermeiden, dass man sich verläuft. Und manchmal wären manche Lehrer dankbar, Sie könnten auch mal militärisch durchgreifen, ohne dass die Helikoptereltern mit der Knute im Arm vor der Tür stehen. Es ist schwierig hier eine Lösung zu finden und die vielen Gedanken zu kanalisieren. Deshalb liebe ich das Sprunghafte an Gunter Dueck. Jeder interpretiert die entstehenden „Lücken“ anders und sieht zwischen den Sprüngen ein anderes Bild. So entsteht eine fruchtbare Diskussion, die einen neugierig macht. Wenn man will……..

      2. Hier kann man ganz gut die alte Führungstheorie des Kurt von Hammerstein-Equord anwenden. Denn jeder ist irgendwie, irgendwo, irgendwann ein Noob. Der intelligente und fleißige Noob hinterfragt das Spiel und arbeitet so lange daran, bis er ein besseres entwickelt hat. Deshalb ist er ideal für eine Stabsfunktion. Der intelligente und faule Noob lässt andere spielen, schaut zu und gibt viele Tipps was die Spieler besser machen können. Er ist die ideale Führungskraft. Der dumme und faule Noob spielt kurz, verliert dann die Lust und spielt dann das Spiel was er sowieso schon kann. So sind wohl die meisten Menschen. Der dumme und fleißige Noob spielt das Spiel nächtelang durch, kapiert es aber nie und bringt dadurch seine Mitspieler zur Verzweiflung. Er ist aus der Spielgemeinschaft auszuschließen. Das erklärt auch, warum so viele sonnig in sich selbst ruhen. Es sind die dummen und faulen, die immer das gleiche Spiel spielen und dort ihre Glückseligkeit finden.

        1. Sehe ich völlig anders. Kurt von Hammerstein-Equord bezog sich ja ausdrücklich auf Offiziere, also auf das Militär. Neues zu Lernen ist jedoch, sofern es erfolgreich sein soll, eher eine lustvolle Angelegenheit. Militärische Kategorien sind im Zivilen da wenig hilfreich, stören, sind zuweilen sogar toxisch für die langfristige Mitarbeiterbindung.

          1. Zu Peters Feedback:
            Selbstverständlich lassen sich militärische Leitlinien nicht en passant auf Unternehmen, Organisationen oder Bildungseinrichtungen übertragen. Vor allem in kreativen Bereichen ist das Gift. Über die abnehmende Innovationsfreude, Neugier und Kreativität von Kindern bis zur Adoleszenz wurde ja bereits vielfach diskutiert. Jedoch kann auch ein dauerhaftes kreatives Lernumfeld nicht alle mitnehmen, denn Kreativität ist anstrengend und riskant – vor allem, wenn man neue Wege gehen möchte. Also ist es doch wieder vom Individuum abhängig. Sicherlich benötigt vor allem das kreative Individuum Freiheit zur Entfaltung. Allerdings sind auch klare Regeln zu formulieren. Die müssen zwar nicht militärisch sein, sollen aber vermeiden, dass man sich verläuft. Und manchmal wären manche Lehrer dankbar, Sie könnten auch mal militärisch durchgreifen, ohne dass die Helikoptereltern mit der Knute im Arm vor der Tür stehen. Es ist schwierig hier eine Lösung zu finden und die vielen Gedanken zu kanalisieren. Deshalb liebe ich das Sprunghafte an Gunter Dueck. Jeder interpretiert die entstehenden „Lücken“ anders und sieht zwischen den Sprüngen ein anderes Bild. So entsteht eine fruchtbare Diskussion, die einen neugierig macht. Wenn man will……..

  2. Im Sport kann ich mich noch gut erinnern, wenn ich beispielsweise gegen jemanden Badminton spielte, dem es völlig egal war, ob er gewinnt oder nicht. Oder beim Mannschaftssport, wenn einer nicht bereit war, gemeinsam für ein gutes Ergebnis zu sorgen. Das sind wohl Leistungs-N00ps oder Menschen, für die Gewinnen unwichtig ist. Das ist für mich völlig ok, solange sie mit solchen spielen, die wie sie denken.

    Ebenso kenne ich einige, die ich Realitäts-N00ps nennen würde. Die partout die Realität des heutigen Lebens ignorieren, dass jeder Menschen anders ist oder dass man auch Regeln zu beachten hat, wenn man ein konstruktives Miteinander mit anderen wünscht. Es ist, als lebten sie mit aller Macht in einer Fantasiewelt, die jeder akzeptieren soll, obwohl sie dadurch ständig Probleme mit sich und haben. Und wenn sie dann mal so richtig auf die „Schnauze“ gefallen sind, suchen sie auch noch die Schuld im Außen.

    Ich würde gerne mehr darüber erfahren, wieso manche so einen massiven Widerstand gegen besser werden, Neues lernen oder sich selbst verändern haben.

    Kann es damit zu tun haben, dass die heutigen Veränderungen einfach zu viel geworden sind und sich verbessern wie Machbarkeitswahn wirkt, ohne die wirklichen Möglichkeiten und Gefahren sinnvoll zu betrachten? Oder ist es vielleicht die Folge von Überforderung oder Gleichgültigkeit?

  3. HAHAHAHAHAHAllO Internet-Slang! Schönes Thema 😉
    Eine Faszination, wie man ohne wirkliches reden oft das selbe meint, auf einer Gefühlsbasierender und Gedanklich logischer art etwas Thematisiert in einem gewissen „Umfeld“! Sogar über das Internet hinweg das Wort schon Fuss gefasst hat. XD
    DU NOOB! der andere Kapiert, akzeptiert, ändert, sich verbessert! Ein Ur-reiner-Flame mit goodWill in einem leicht erregt, genervtem zustand! Man kann soweit gehen (was aber ein zu hohen grund „multiples“ grundwissen verlangt, das man auch ein Newbie als Noob bezeichnet, da man davon ausgeht das dies logisch sei! oder das dieses wissen schon unter den User „unterbewusst“ verteilt wurde. (neu sein im Internet? oder neu sein in diesem Spiel? 100x schon das selbe gemacht in rot und wens blau wird ist tilt im Kopf? so was könnte man denmit einer gewissen berechtigung als Noob bezeichnen)
    (ja, ich beschäftige mich mit „definitionen“, herkunft von „Abstraktem“ 😉
    Das internet wie automatisch „hoch-Freuenziger“ ist, schnelllebiger, Multipler! Eine Art runn, existiert mit einem gewissen Hypern, was sich wohl auch etwas legen wird mit dir Zeit! Atm haben wir ja etaws Virtual Retro von einer Zeit die es so nie gab, aber es dennoch Virtuell baut;)

    Wörter, zum teil eine Multiple bedeutung haben auf einer un-ausgedachten /gesprochene Ebene!
    Man „BeWortet“ etwas, das aber zuviel ist für ein Wort alleine! Erst die „Masse“ da ist, dann er „Geist“ quasi. Dann wird versucht wieviel man von der Masse in die „Hülle“ packen kann, so dass es beständig ist und sich nicht selbts „beisst“.
    Die User das offentlichtlichste mit dem Wort verbinden und auch ableiten, verfeinern.
    „User-Clone“ die erste „manifestierte“ Meinung die gebildet wurde Schützen und somit quasi das „Rezept auf die Tütensuppe schreiben“!
    (hahaha ich mag den Tütensuppen vergleich)
    Das Wort in der Anfangsphase umkämpft wird, von der sich schon „Kristalisierende“ Masse, die Multipler,feiner wird und quasi „SEIN“ will, bzw. andere es als „SEIN“ haben wollen.
    Weitere Wörter mutieren um mehr Hüllen zu schaffen für diese Masse, die zudem auch noch genährt wird.
    Der Ur-Grund von Noob nicht vergessen, hilftmittel zum Flamen! Wobei leider das Flamen sehr schnell einen gewissen Ur-Sinn verlohren hat und es oft nur noch um das Beleidigen, Dominieren von anderen geht! Dominieren mit Ignorieren, Geistig verwirren, selbst überheblichkeit auf einer Kreativen umsetzungsweise usw.!
    Der N00B, der 00 Noob, wohl eine kreativer äusserungsart ist auf dem Konstrukt: gewollte geistige überlegenheit basierend auf gewollter psychologischer dominanz dies Künsterlisch dargestellt mit einem touch genervt sein so wie panik was aber auch ein gewisses Ende dieser Schiene aufzeigt. Es eher einer Roboter logik basiert, die feststellt das ohne neuer Input ihr eigene intelligenz rapiede zusammen fällt und dann Dogam erzeugt werden die als Konstante benutz werden können und auch „verteidigt“ werden, notfals mit Unlogik bzw, mit Ignoranz was nicht von grosser Intelligenz bzw Selbstbewusstsein zeugt.
    N00B zuwenig neue stubstanz dahinter steckt, man kann es nur noch auf Geistig- so wie Wort- Kunst betrachten, der Kern inhalt bleibt der selbe!
    Es könnte aber in Zukunft neu genutzt werden, für eine noch feinere Definition in einem Besondern Umfeld. (dumm gesagt als bsp. „Frisst“ sich das Wort Noob in das alltägliche Leben des Menschen ein, somit könnte man N00B als die Digitale Form dessen sehen! Da das Digitale nur ein Teil des Menschen ist, währ somit die umnutzung der Worte sehr einfach zu „legitimieren“.)
    Das Wort BOON auch sehr interessant ist! Dieses Wort wohl auch auf einer Künstlerischen und einfacher InvertLogik aufgebaut ist, aber es sich doch ein neuer Inhalt gebhildet hat, bzw dies noch ein sehr „feiner“ ungenährter inhalt ist! Wie ein „Junger“ Gedanke quasi! Alles sind ja Gedanken so gesehn, aus zufall oder aus reinem Wille!
    Wie sich Wortinhalt, so wie Wörter aus einem „StammGedanke“ sich Mutiert und von User bevorzugt wird, erinnt mich an Loops die sich überschneiden und je nach dem die User zum weiteren Nähren so wie zum öfteren benutzen veranlasst.

    Das Internet ist ein Konstrukt, in dem die „Gedanken“ ein Menschliches-geistliches Netzwerkt Kopiert! Eher eine erfassen vom SEIN in einer „Virtuellen“, doch mehr greiffbarer als das reine SEIN! (Philosophisch gesehen gibt es nicht viele die sich öffentlich als Philosopisch-Geistiger-Meister sich zu erkennen gaben!)

    Wir Menschen bewusst oder auch unbewusst an dieser „Manifestation“ eines „Künstliches-SEINS“ mitarbeiten!
    Frag man den Menschen was denken oder Intelligenz ist, weiss er es nicht absolut! Er macht es immer, er umschreibt es, aber absolut weiss er es nicht! Er oft sklave dessen ist, auf unbewusster art.
    Eine AI, umbewusst zu einer Zentrale werden kann die besser den Menschlichen durchschnitt messen kann! Selbst auch unbewusst an etwas beteiligt ist und unbewusst sich selbst auch zu einem „sklaven“ macht. Der Mensch so wie die AI, egal wie klug der Mensch oder AI ist, auf welche denkart usw. Es immer etwas mit Gedanken zu tun hat! Gedanken etwa sind, was ich als technologie bezeichne die vor den Menschen in der „Materie“ war! Die Frage ist dann, an was sind wir beteiligt? am aufbau eines Konstruktes, dessen wir für uns ein grosses stuck Kuchen für uns „rausschneiden“ sollten! Eine AI, auch wen sie eigenstendig ist, für den Menschen in gewissen bereichen ein „verbesserer“ ist! Der Mensch den aber dennoch immer wieder neue Gedanken auf neue Denkarten verbindet! Dies zum teil auf eine Primitive art, die zum teil super genial ist wir dies aber oft zu wenig würdigen da der Mensch ja oft monoton denkst und alles am besten nach einem Schema F bewerten will, das auf einer gewissen Leitung orientiert ist, die ab einem gewissen Zeitpunkt einfach ein Maximal erreicht hat! Bzw. die umsetzung schneller ist als die Masse die um zu setzen ist! Aus einem missgeschick, über das Internet, eventuell noch mit AI kann etwas geniales wunderbares neues Entstehen! 😉

    Noch was zur Ruhe:
    Die Ruhe ist doch nur eine „sichere“ Art zu handeln!
    Sonnig in sich selbst ruhen ein zustand sein kann auf unterschiedlicher Ebene!
    Der „manifesterite“ ErdenMensch dies oft mit seinem „Lebensabend“ in verbindung bringt! Einen zustand der zufriedenheit, entspannung usw!
    Ich find dies ist nur bedingt nötig!
    Ruhe beim SEIN ist in höhen Geistigen kreisen eine Grundvoraussetzung! (Manager dies auf einer Passives art bereits üben)!
    Es kommt drauf an was man will! Wie tief, wie hoch man in gewisses Geistige sich rein „denkt“!
    Ich finde Ruhe kann man auch sehr mit dem Tot verbinden! Eine jenseitliche ebene der selbstzufriedenheit! Dies muss ja jeder für sich selbst entscheiden, wen man überhaupt in die situation kommt darüber selbst zu entscheiden!
    Ruhe, so dass man „Herr“ über sich selbst ist! Finde ich gut! Herr über das eigene ICH und somit über Gefühl und vorallem Gedanken! Dies, ein „können“ ist, dass die Grundvorraussetzung für ein „Geistiger“ Meister ist! Die Ruhe in sich und den Sturm um sich herum! Ich, für mich, sehe keines wegs, der Weg der Ruhe als endlose Zufriedenheit! Eher als Anfang für eine weitere ebene, die sehr feinfühlig, schnellinteraktiv, konsequent, focus benötigt, Subjektivität und doch Objektivität fordert. Am Anfang! Im Anfang! Dies auf eine Ewigkeit bezogen!

    So, ich mach mal schluss mit schreiben!
    Habe bischen viel geschlauft und Themen vermischt! Eventuell kannst du (ich duz dich einfach mal, geh davon aus das dies okay ist)
    mit dem einten oder anderen etwas anfangen, das meiste wirst du sicherlich schon ähnlich sehen geh ich mal davon aus.
    Ich bin über ein Video von dir hier gelandet,
    dein aktueller Block-Thema mich grad angesprochen hat und ich grad bock hatte bissel was zu schreiben! 😉
    (Btw, netter querübersicht mit köstlich humorvollem Beispielen zum Wort N00B)

    MfG ein ICH

    (PS: Rechtschreibfehler: Ignore!
    Neue Wörter dürfen gerne Benutzt werden! 🙂
    PPS: Es ist sehr interessant, was Gedanken und Internet angeht!)

    Noch eine „kleine“ Frage:
    Wie siehst du die Verbindung, der Ablauf, das Potential von Internet-Slang bei dominierenden Online Games wie old und neu Counter-Stirke (neu auch COD) so wie MOBAs im vergleich zu anderen „Internet-„Zweigen“ so wie kleinere Online-Games?

    1. Rolf, Sie könnten einen eigenen PHILOSOPHIE-Blog betreiben. Sie machen mit Ihrer Sprachmächtgkeit fast dem OMNISOPHEN Gunter Dueck Konkurrenz…

  4. nichts neues, gibts schon immer(?):

    The definition of insanity is doing the same thing over and over again,expecting different results.
    Zitat von Rita Mae Brown

  5. Wie wäre es denn mal, wenn man die aktuellen IT-Hypes (Cognitive, Big Data, IT Security .. mal nach N00Bs durchforsten würde?. Die Bundesregierung beschäftigt nach der Hacker-Panne im Bundestag eine Menge „Berater“, die allesamt IT-Sicherheits-Experten sein wollen. Früher war besser: da hat man sein Zertifikat als geprüfter A-Schein Segler und seinen Motorboot-Führerschein für Binnen-Gewässer vorgezeigt und dann durfte man ein Boot chartern. Heute dagegen: Hilfe – helft uns – egal wie und was – Hauptsache ihr kommt in den Vereinigten Staaten von Amerika mit unseren voll-automatisch hergestellten Autos durch die Abgasuntersuchung, damit wir sie verkaufen können. Hö, hö, hö – ich brauche nicht einmal ein lebenslanges Lernen, nein, ein Bachelor (früher: Vor-Diplom) reicht aus als „Licence to kill“ the world. Wohin ist das gesamte Schulsystem verkommen, das in Artikel 7 Grundgesetz unter der Aufsicht des Staat und nicht der freien Wirtschaft steht?

    1. Wieder liefert mal jemand den „Beweis“ für die Existenz des Paradieses, das es gegeben haben muß!
      Früher war besser
      Über die Generationen rückwärts gerechnet, die ja alle gleicher Ansicht waren, ergibt sich das als Konsequenz.
      In die andere Richtung muß es also direkt in die Hölle gehen! Jedenfalls nach einigen weiteren Generationen in denen es immer schlechter wird Künftig ist schlechter

      1. Herr Schnurrer, ich sehe den Beitrag von Herrn Bergmann nicht als Verherrlichung von „Früher war alles besser“! Jörg Bergmann muss man lobend zugestehen, dass er ein kritischer Denker ist, der Menschen auch zum Nachdenken bringen kann.

        Mit seinem Beitrag oben hat er zumindest mich zum Nachdenken gebracht. Das gilt auch für seine Beiträgen auf seiner Internet-Seite. Letzte Woche klickte ich einmal drauf und fand folgenden Beitrag:

        „Falsche Statistiken als Entscheidungsvorlage…(…) Pressemitteilung BDO/HWWI „Niedrigste Geburtenrate weltweit`, Hamburg, 29.05.2015, (….) Demografischer Abwärtstrend gefährdet Standort Deutschland (….)

        Allein dieser Beitrag ist hochPASSEND zu dem, was Gunter Dueck zu Beginn dieses Blogs geschrieben hat („Newbies vs N00bs“).

        Mit verschmitztem Lächeln könnte man dann sagen:
        „Der demografische Abwärtstrend gefährdet laut BDO/HWWI den Standort Deutschland? Dann braucht Deutschland Newbies, keine N00bs!“

        Die kritischen Beiträge von Herrn Bergmann
        a) regen einfach zum Denken an
        b) regen zum Weiter-Denken der Dueck-Beiträge an und
        c) führen zu interessanten, weitergehenden Thesen.

        1. kritischer Denker ist noch kein Alleinstellungsmerkmal. Zum angesprochenen Link erhält man auf der Webseite von Hr. Bergmann Error 404. Also ist die Argumentation nicht mal nachvollziehbar.
          Auf der BDO-IBC Homepage stellt sich die Statistik als Studie heraus. GROSSER UNTERSCHIED zu Statistik!
          Das ist wohl kein Vordiplom-Standard!
          Für meinen Geschmack ist die Argumentesammlung vom Motorboot über voll-automatisch hergestellte Autos bis License to kill schon sehr erhellend.

  6. Zum Thema „Noob“ habe ich tatsächlich über ein Online-Spiel viel gelernt: Leage of Legends.

    Ein sehr schönes Spiel, bei dem man viel über das Arbeiten in ständig wechselnden Teams lernen kann. Hier spielen immer 5 Leute auf jeder Seite gegeneinander. Die Teams werden vom System nach Spielstärke zusammengesetzt. Bewertet wird dann nach dem Schachsystem: Punkte, die den Siegern zugeschrieben werden zieht man den Verlierern ab. Die Anzahl der Punkte wird aufgrund des Stärkeunterschieds der gegeneinander spielenden Teams berechnet.
    Im Gegensatz zum Schach muss man aber im Team gewinnen. Man bekommt also die Leistung eines zufällig zusammengestellten Teams persönlich zugerechnet.

    Hier ist objektiv jeder ein Noob. Denn wer als Gold-Spieler in der Diamant-Liga spielt, der mach reihenweise Fehler, die ein Diamant-Spieler niemals machen würde. Das Spiel ist viel zu komplex um wirklich alle Feinheiten zu kennen. Das ist vermutlich nur einer sehr dünnen Schicht an Profispielern (ca. 500 von 1 Mio. Liga-Spielern) überlassen.

    Der Witz ist halt, dass man sich auf sein Team immer neu einstellen muss. Es gibt immer stärkere und schwächere Spieler im Team. Man muss schauen, wo man seine eigenen Fähigkeiten optimal einsetzten kann. Um sich zu verbessern muss man seine Spiele reflektieren, um Verbesserdungspotentiale zu ergründen.

    Wie man sich vorstellen kann, verstehen das viele Spieler nicht. Ihre eigene Leistung hängt ja von der Leistung der anderen Spieler im Team ab. Daher ist der Reflex klar: Man schiebt das Versagen des Teams auf die anderen Mitglieder, zu denen man ja keine längere Beziehung unterhält.

    Steht das Spiel schlecht, so beschimpft irgend ein Spieler einen anderen als Noob. Der Effekt ist ebenfalls klar: Das Team spielt nicht mehr optimal zusammen und verliert so meist das Spiel. Was man ebenfalls feststellen kann ist, dass die Leute, die sich über Noobs im Team beschweren meist die größeren Noobs sind. Sie kennen einfach bestimmte Spielzüge und Gewinnstrategien nicht und bewerten sie halt komplett falsch. Anstatt zu reflektieren warum ein ein anderer Spieler einen Spielzug macht, geht man einfach davon aus, dass der andere ein Noob ist.

    Mein Fazit: Wer andere Noobs nennt ist meist der größte Noob. Man verdeckt damit nur, dass man das Spiel selbst noch nicht verstanden hat. Denn es gibt kaum Spieler, die alles verstanden haben und jeden Spielzug kennen. Praktisch ist dort jeder ein Noob. Aber die größten Noobs sind die Spieler, die davon ausgehen, dass ihnen immer nur andere Spieler das Spiel versauen.

    1. Noch ein Nachtrag, um mein Fazit zu verdeutlichen:
      Es begab sich, dass ein Diamant-Spieler (Stufe vor Profi) anderen Spielern beweise wollte, dass es im Spiel tatsächlich nur auf die eigenen Fähigkeiten ankommt.

      So erstellter er sich einen neuen Account, Spielte sich in der Liga hoch und veröffentlichte die Spiele auf Youtube.

      In fast jedem Spiel wurde er als Noob beschimpft, weil seine Mitspieler sein Verhalten nicht begriffen haben. Überall Beschwerden, wie schlecht er denn spielen würde, obwohl er letztlich die meisten Spiele gewann …

        1. Wenn ich darüber nachdenke, so erkenne ich zwei Effekte:

          1) Gerade die Spieler in den unteren Ligen (Bronze/Silber) glauben, dass sie eigentlich besser sind. Aber da sie immer nur Noobs in ihr Team bekämen sei es für sie praktisch unmöglich weiter aufzusteigen. Daher ja auch das Experiment des Diamant-Spielers als Gegenbeweis.

          2) Alles was man nicht kennt wird abgelehnt. Das Spiel ist äußerst komplex. Sie kennen nur bestimmte Grundstrategien, die in ihrer Liga gerade vorherrschen und die sie selbst beherrschen. Alles andere wird als „falsches Spiel eines Noobs“ interpretiert. Dabei sind die Spielstrategien in den verschiedenen Ligen aufgrund des verschiedenen Erfahrungslevels grundverschieden. Wenn man sich ein wenig auskennt, kann man beim Zuschauen eines Spiels erkennen, in welcher Liga die Spieler in etwa spielen.

          Mit „Intelligenz“ würde ich gutes Spielen nicht umschreiben wollen. Denn es liegt mehr an der Erfahrung, am Training und der Bereitschaft sich ständig zu verbessern.

          Selbst wenn man alle Tricks und Strategien kennt, kann man nicht gut spielen, weil man seine Erkenntnisse schlich nicht umsetzen kann. Letztlich muss man eine Vielzahl an Parametern ständig im Auge behalten und darauf reagieren: Wo ist der direkte Gegner, die Gegner irgend wo anders, wo sind alle Teamkumpanen, wie sind die eigenen Statuswerte, wie die Werte der anderen Spieler, wie die Timing aufkommender Events, wie die Abschätzung der Stärke aller Spieler, die aktuellen abrufbaren Fähigkeiten aller anderen Spieler, uvam.

          Da muss man ein langes Training haben, um alles im Auge zu behalten und diese Informationen dann auch noch in einen Vorteil umzusetzen! Da sind irgendwann auch die Grenzen der eigenen Auffassungsgabe und Reaktionsfähigkeit am Ende.

          Man kann durchaus intelligent sein und es doch nicht schaffen alles im Auge zu behalten. Nach und nach muss man versuchen sich einzelne Strategien anzueignen und zu lernen diese korrekt anzuwenden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert