DD219: Heilige-hehre Prinzipien schlechter Lehre an der Uni (Juli 2014)

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DD219: Heilige-hehre Prinzipien schlechter Lehre an der Uni (Juli 2014)

Ab und an muss ich gegen „Lehre“ ätzen. Ich habe darüber schon 2007 eine längere Kolumne geschrieben, die finden Sie im neuen Sammelband Dueck’s Jahrmarkt der Futuristik.

Professoren haben bestimmte ästhetische Prinzipien, nach denen sie ihre Vorlesungen gestalten. Diese Prinzipien sind Teil der Kultur der Lehre. Es ist für Professoren nicht unkritisch, eigenmächtig anderen Prinzipien zu folgen.

Ich nenne ein paar. Habe ich welche vergessen?

  • Abstraktion
  • Redundanzfreiheit und exakte Terminologie
  • Viel Stoff
  • Zuerst alle Werkzeuge bereitstellen, erst dann mit dem Eigentlichen beginnen
  • Lehre muss nahe an seiner (!! Nicht unbedingt an der) Forschung sein, wo der Professor sich in seinem engerem Horizont fühlt und sich nicht auf seine Vorlesungen vorbereiten muss

Abstraktion! Manche abstrakten Theorien sind erschütternd wenig abstrakter als das eigentlich Abstrahierte. Ich habe einmal eine irre abstrakte Lehre von abstrus theoretischen Strukturen gesehen. Ich fragte nach dem Vortrag: „Gibt es Beispiele für solche Strukturen, die ich kennen könnte?“ Die Antwort war: „Die reellen Zahlen.“ Ich fragte stirnrunzelnd nach: „Na klar, und sonst?“ – „Hmmh.“ Wozu dann eine Abstraktion, wenn es nichts zu abstrahieren gibt? Das Abstrahieren ohne Grund macht den Stoff auf jeden Fall unverständlich und fremd. Sollte man sich da in der Lehre für Anfänger vielleicht einmal weise zurückhalten?

Ich habe dazu einmal ein absolutes Aha-Erlebnis gehabt (das ist ein Beispiel aus der Mathematik, sorry):

Ich hörte als Student Maß- und Integrationstheorie nur für reelle Zahlen und das Lebesgue-Maß. Das war anschaulich und richtig, richtig gut – es war nahe an dem, was ich aus der Schule kannte. Drei oder vier Wochen vor Semesterende brach der Professor die Vorlesung ab, er war mit dem konkreten Stoff durch, fertig. Dann skizzierte er ganz (!) kurz (!) die absolut abstrakte Theorie der Maße in abstrakten Maßräumen und gab uns die Mammut-Übungsaufgabe, alles bisher für das konkrete Beispiel der Zahlen Erklärte zu abstrahieren. Das Lebesgue-Maß wird meist mit Lambda (wie L und Lebesgue) bezeichnet, das abstrakte Maß mit My (wie M und Maß oder measure). Wir begannen, die ganze Vorlesung umzuarbeiten. Wir ersetzten erst einmal immer Lambda durch My und schauten nach, ob die Logik noch stimmte. Und? Tusch! Tata! Fast immer.

Danach erklärte uns der Professor, dass auch alle Wahrscheinlichkeiten Maße wären, die man dann mit P (wie Probability) bezeichnete. Wir sollten alles noch einmal kurz durchgehen! P statt My! Machten wir, fertig – verstanden.

Wir waren also von Zahlen ausgegangen, hatten abstrahiert, stiegen wieder hinunter zu Wahrscheinlichkeitsmaße und verstanden das Geniale des Abstrakten. Das aber hätten wir nie so richtig gecheckt, wenn uns der Professor einfach nur alles ganz abstrakt mit My erklärt hätte. Es war eine wunderbare Vorlesung, aber ich habe noch nie gehört, dass dieses Konzept übernommen worden wäre.

Knappheit! Bloß keine Redundanz, dann ist der Naturwissenschaftler ein Schwätzer wie die Geisteswissenschaftler, die sich wiederum in Terminologien einnebeln oder zumauern. Redundanzfreiheit und Fremdwörterreichtum machen fast planmäßig unverständlich!

Viel Stoff! Das Studium hat kaum Platz für die ganze Wissenschaft! Die Studenten lernen also zwangsläufig sehr wenig, findet der Professor. Eigentlich sollten alle zwanzig Semester lang studieren, um wirklich etwas zu wissen. Die Regierung hat leider magere acht Semester für den Master befohlen, womit sie sicher nur 12 Semester ernst gemeint haben kann. Aber dann muss man viel in die Vorlesungen hineinpacken! Ganz viel – schon deshalb, weil sich Professoren durch exzessive Stofffülle kritikfrei stellen müssen. „Was? Sie haben das Wood-Stokes-Nagasaki-Fourier-Obama-Theorem nicht in der Erstsemester-Klausur abgefragt? Wenn Sie nicht auf das Niveau achten, wird es nichts mit Elite-Uni.“

Wissenschaft muss hart sein! Wissenschaft ist kein Schlaraffenland, in dem etwas zufällt. Studenten müssen sich quälen, so wie Rekruten bei der Armee oder Füchse bei Studentenverbindungen. Nur die Würdigen dürfen das Wissen schauen. Eine Elite-Hochschule wird deshalb darauf achten, hohe Durchfallquoten zu erzielen, damit sie sicher sein kann, keine Weichluschen zu dulden. Heute ist es zum Beispiel inakzeptabel, Kinder zu züchtigen. Indes gibt es viele der alten Art, die sagen: „Ich bin oft windelweich geschlagen worden, öfter auch ganz ohne Grund. Aber es hat mit nicht geschadet, ich bin für das Leben hart gemacht worden. Ich kann heute alle Arbeiten durchführen, ohne zu klagen. Ich kann alles essen, was man mit vorsetzt. Ich glaube nicht, dass die weiche Tour das schafft.“ Heute denkt man nach, Wissenschaft motivierend zu lehren. Aber die Kultur sagt: „Ich musste mich hart durchbeißen, es hat mit nicht geschadet. Es hat mich mit Stolz erfüllt, zu den zwanzig Prozent gehört zu haben, die durchhielten. Ich habe gelernt, diszipliniert alles zu lernen, was man mir befiehlt.“

Erst die Handwerksmethoden! Bevor der Professor überhaupt zur Wissenschaft kommt, werden die Methoden und Grundlagen ausgebreitet. Es ist in diesem Stadium überhaupt nicht klar, wozu es gut sein soll, aber der Würdige übt sich bitte in Engelsgeduld und vertraut darauf, irgendwann etwas von der Wissenschaft selbst zu erfahren. Beispiel: Bei Betriebswirten sind für das Vordiplom (als es das noch gab) folgende Scheine zu erwerben: Mathe 1 für Wiwi, Mathe 2 für Wiwi, Buchhaltung 1, Buchhaltung 2, Finanzmathe 1, Finanzmathe 2, Statistik 1, Statistik 2, Statistik 3, Einführung Rechnungswesen, Jura für Wiwis, VWL (Mikro 1, 2, Makro) für Wiwis und, glaube ich, auch tatsächlich die Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Alle so geschädigten und gepeinigten Studenten fragen bange: „Wann beginnen wir mit dem Eigentlichen? Ich will doch Manager werden?“ Antwort hier und in allen Wissenschaften: „Das kommt nach dem Bachelor. Wir brauchen einfach ein paar Jahre für die Grundlagenwerkzeuge.“

Lehre muss nahe an der Forschung sein und kann nur von besten Professoren geleistet werden! Eigentlich ist die Lehre nur saure Pflicht, die man am besten den machtloseren Kollegen überlässt oder auch den Lehre-Enthusiasten, die dann damit in Gottes Namen ihre Karriere ruinieren sollen. Ein Professor braucht aber auch Nachwuchs zum Mitarbeiten an technisch schwierigen Versuchen und Texten in der Doktorandenzeit. Da hält er gerne Forschungsvorlesungen, die zum sofortigen Erzielen von Impact Points bei Publikationen vorbereiten… Da ist es wichtig, dass nur die Qualifizierten durchhalten, die anderen müssten dann ja noch extra betreut werden…

Ich habe einmal eine Vorlesung in elementarer Wahrscheinlichkeitstheorie gehalten. Wir kamen zu bedingten Wahrscheinlichkeiten. Man fragt sich: „Wie wahrscheinlich ist Ereignis A, wenn man weiß, dass ein anderes Ereignis B schon eingetreten ist?“ Ich redete darüber über eine Stunde, um in den Studenten eine gewisse Intuition zu erzeugen, die hier wichtig ist. Sie waren es aber von allen anderen Vorlesungen her gewöhnt, immer nur mitzuschreiben und dabei kaum nachzukommen, sodass ein Nachdenken während der Vorlesung fast unmöglich wurde. Als ich nun so redete und „motivierte“, wurden sie ganz entspannt, schrieben nichts mit und fanden, jetzt sei einmal eine nicht so anstrengende Stunde. Alles easy! Ich merkte, dass die „weiche Tour“ wirklich nicht verfing, sie waren „Bilden von Intuition“ nicht gewöhnt. Sie benahmen sich wie unartige Kinder, die man dann doch wieder hauen muss, weil sie nichts anderes verstehen.

Ich weiß noch wie heute, dass ich sie von einem Denkfehler abhalten wollte. Wenn man nämlich einen Studenten fragt: „Was ist größer, die Wahrscheinlichkeit von A oder die Wahrscheinlichkeit von A gegeben, dass B schon eingetreten ist?“ Dann sagen sie fast alle: „Weil man weiß, dass B schon eingetreten ist, ist die zweite Wahrscheinlichkeit größer.“

Ich schrieb an die Tafel: „Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit von 6 Richtigen im Lotto, wenn man im Laufe der Ziehung schon weiß, dass die ersten zwei Zahlen falsch sind?“ (Null!)

Und dann: „Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit von 6 Richtigen im Lotto, wenn man im Laufe der Ziehung schon weiß, dass die ersten fünf Zahlen richtig sind?“ (1 zu 44!)

Die Antwort auf „Was ist größer, die Wahrscheinlichkeit von A oder die Wahrscheinlichkeit von A gegeben, dass B schon eingetreten ist?“ ist also: „Das kann man nicht allgemein sagen, manchmal begünstigt das Eintreffen von B das Eintreffen von A, mal behindert es das.“

Ich schrieb dann alle diese Aussagen nach meiner Stunde Reden in Rot an die Tafel, stellte mich theatralisch wichtig vor die Studenten und schwor feierlich mit erhobener Hand, JEDEM Studenten diese Frage in der mündlichen Prüfung zu stellen. JEDEM, ohne Ausnahme.

Ich hielt Wort und notierte die Antworten. Das Resultat: 19 Mal falsch, wie vor meiner Vorlesung, ein einziger Student stutzte bei der Frage und murmelte: „Oh, da war doch etwas, ich weiß, da war etwas. Darüber haben Sie damals lange geredet, ich erinnere mich. Hmmh…“

Warum erzähle ich das? Sie hatten wieder alle nur das Skript auswendig gelernt. Ich habe fast weinen müssen. Wenn die allgemeine Kultur der Lehre so ist, wie sie ist, hat auch ein Kulturbruch keine Chance.

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19 Antworten

  1. Habe das mit dem Schwören mutatis mutandis auch schon gemacht. Hat aber gar nicht schlecht funktioniert. Offenbar habe ich kein gutes Skript. … ;-))

    1. Ich erinnere mich an ein Habilitierungsverfahren, bei dem der Prüfling nach dem Prüfungsvortrag von der Prüfungskommission mit Mehrheit der Professoren und gegen die Stimmen der Studierenden abgelehnt wurde. Begründung: Der Fachvortrag sei zu verständlich gewesen.

      1. Haha, war das meiner? Meiner war absolut verständlich. Als ich endete, stürzte der Dekan zum Schlusswort herunter und flüsterte noch „Da war nichts Schweres drin, Mensch!“, dann gingen sie in Klausur, von der mir Kollegen berichteten: Da störten sie sich sofort dran, dass es zu einfach war, aber DANN stand einer der Reinstmathematiker auf (ein „Gegner“, denn ich war Angewandter, damals also „der Dünnbrettbohrerei verdächtig“) und meinte: „Das war so erhellend, dass ich gleich Lust habe, mal in dieses Gebiet zu schauen. Mehr kann man doch von einem Vortrag nicht wollen.“ Da schwiegen alle, stimmten ab, ich war Privatdozent.

  2. Ich bin für die Trennung von Forschung und Lehre, zumindest was die Grundlagen betrifft. Alte Ideale hin oder her, aber Teilzeit-Forscher mit Weltklasse-Anspruch, und Teilzeit-Lehrer mit Elite-Anspruch, das kann doch nicht wahr sein!

  3. Ha, das kenne ich. Habe Fragen gestellt, die sich Professorenschaft nicht stellt, und die über den präsentierten Grundlagenstoff hinaus gingen. Schrieb zu flüssig meine Arbeiten. O-Ton: „Das lässt sich ja leicht lesen, ist so erzählerisch.“ oder „Ich bin enttäuscht, es ist zuwenig Bezug zu Vorlesungsinhalten zu erkennen.“ Daraus folgerte die Professorenschaft, es sei zuwenig wissenschaftlich, was ich produzierte. Mir würde die Genauigkeit und Ausdauer für den wissenschaftlichen Prozess fehlen.

    Zusätzlich floss mein Erfahrungswissen über die Materie in meine Ausführungen mit ein. Professoren erklärten mir, wenn ich dieses Erfahrungswissen als Gedächtnisprotokoll ablege und schriftlich fasse, dann gilt das als wissenschaftliche Beweisführung. Es sollte lauten: gesagt, gesehen, erkannt am soundsovielten, im Zusammenhang von…. Wenn ich dieses Erfahrungswissen aber nur in meinem Kopf behalte, dann ist das unwissenschaftlich.

    Mein Fazit: Doktoratsstudium nach zwei Semestern beendet, weil ich dem Rat der Professoren, ich müsse mich in dieses System „sozialisieren“, nicht folgen will.

    Wenn Denken nur in solchem Rahmen (Vorgekautes wieder auskotzen) erlaubt ist, muss ich nicht denken. Was ist ein solches Doktorat eigentlich wert?

    1. Man wird eben formatiert! Alle meine Bücher sind so, wie Sie schreiben…ich mach es einfach, aber ich habe bis zur Habilitation eigentlich unreflektiert mitgemacht – stimmt. Bei Mathe ist es aber nicht sooo dramatisch anders. Meine letzte Arbeit in Mathe ist „als sehr wichtig, aber unwissenschaftlich geschrieben“ zum Umarbeiten zurückgewiesen worden. „Diese Arbeit ist wichtig und hat eine Stärke, die zugleich die größte Schwäche der Arbeit ist. Diese Arbeit ist in einem Rutsch zu lesen und sehr eingängig, man kann sie in einer Stunde fast konsumieren, wo ich sonst Tage brauchen würde. Daraus resultiert eine Schwäche: So schreibt man einfach in diesem Wissenschaftsjournal absolut nicht.“

  4. Ich erinnere mich an einen Prof, bei dem ich drei oder vier Anläufe (= Vorlesung testweise besucht, abgebrochen) brauchte, bis ich ihm folgen konnte.

    Als das dann gelang, hat mir das, was ich gelernt hab, weite Bereiche von Literatur und Kultur geknackt.

    Ja, das was er lehrte war nahe an siener Forschung. Es war ja auch sein Job, us die nahezubringen. Das ganzganz Abstrakte Zeug hab ich glaub ich bis heute nicht GANZ verstanden OBWOHL ich sein Buch für die Unihauszeirtschrift rezensieren sollte.

    Will sagen: Der „Goldene Weg“ liegt wohl in der Mitte. (Surprise.)

    1. Noch eine etwas bittere Anmerkung: Bei jeder Systemkritik kommen Bemerkungen mit folgender Argumentation: „Ich bin auch geschlagen worden, das war nicht recht, aber es hat mir im Grunde nicht geschadet.“ Wer das sagt, kann gar nicht so genau wissen, ob es nicht doch geschadet hat…

  5. Ein Kollege (Dr. der Chemie) hat damals meine Diplomarbeit (FH Informatik) auch mit „viel zu einfach und verständlich“ kritisiert. Ich habe aber trotzdem eine eins bekommen.

  6. Ich hatte irgendwann in grauer Vorzeit im ersten Schuljahr Physik. Ich verstand nur Bahnhof, baute eine 3 oder 4, soweit ich mich erinnere. Im folgenden Schuljahr hatte ich einen Physiklehrer, der nach meiner Erinnerung auch keine didaktisch wertvollere Vorlesung hielt als der vorherige. Aber er war für sein Fach begeistert und hat mir dadurch einen Zugang ermöglicht, mit dem ich neben der Schule mit Begeisterung Lehrbücher über Physik durchgearbeitet habe. Dass ich fortan in Physik stets eine „Eins“ hatte, war lediglich ein erfreulicher Nebeneffekt, der mich nicht wirklich interessiert hat.

    Die Art des Zugangs ist bis heute geblieben: mich interessiert ein Zusammenhang, der konkret oder auch als logisches Problem auftaucht und ich eigne mit die zugehörige Systematik an – Vorlesungen, wie schön auch immer, bleiben bei mir nicht hängen, ich bin kein auditiver Lerner, gar nicht. Sie dienen wenn, dann nur als Anstoß, selbst zu vertiefen. Und ja, ich „bin“ ein INT….;)

  7. Wie sagt man so schön: „Kannst du es nicht auf einfache Art und Weise erklären, hast du es nicht verstanden“.
    Mich beschäftigt gerade sehr die ECTS-Grenze. So nach dem Motto: Schaffst du keine 30 Punkte pro Semester, bist’e raus. Was soll auch nur eine Änderung ins Positive bringen, wenn gleichzeitig die Stoppuhr tickt?
    @Leo: Bin auch INT. und habe nie Mathe verstanden. Das darf doch eigentlich gar nicht sein. 😉 Wollte das jetzt in Rahmen meines Hobbystudiums nachholen, aber da darf ich nicht. Siehe oben. 🙁

    1. Irgendwann … wird einem die Stoppuhr auch mal gleichgültig. Ich habe jedenfalls lange und hart dran gearbeitet, mir so sehr zu vertrauen, dass mir fremde Stoppuhren wieder egal sind. Das ist mein Leben, und es ist zu schade, sich von anderen sagen zu lassen, womit ich es verbringe und mit welchem Ziel.

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