DD336: Bulimie-Präsentieren oder PowerPoint-Bulimie

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Es gibt schon lange ein Krankheitsbild für erfolgreiches Bestehen von Prüfungen. Man spricht von Bulimie-Lernen, wenn Studenten wenige Tage bis einige Stunden vor einer Prüfung möglichst viel Wissen in sich hineinstopfen – und nach der Prüfung gleich wieder vergessen. Natürlich vergessen sie es, weil es verschlungen wurde und sie nicht gründlich durchgekaut hatten.

Bulimie stammt aus dem Griechischen, es heißt dort „Ochsenhunger“. Man bekommt eine Art Esswut, schlingt ungeheure Mengen herunter und erbricht sich am besten zeitnah, um wieder normal weiterzuleben – bis zum nächsten Essanfall.

Dieses Bild der bekannten Essstörung hat man in die Lern-Psychologie eingeführt. Lernen-Vergessen-Lernen-Vergessen – man braucht es sowieso nicht mehr. Da ist etwas Wahres dran, wenn ich mir vor Augen führe, was ich selbst so an einst Gelerntem wirklich brauchen konnte. Das Verstehen der Zusammenhänge – ja, das brauche ich jeden Tag. Aber das konkrete Wissen nicht so sehr.

Ich möchte ein neues Krankheitsbild in die Psychologie einführen, das weitaus verbreiteter und gefährlicher ist: Das Bulimie-Präsentieren.

Es ist heute üblich geworden, dass alles und jedes präsentiert werden muss. Man muss heute in Meetings nichts mehr diskutieren oder verstehen, ja, nicht einmal zuhören. Man wartet die Präsentationen geduldig ab und geht in die Kaffeepause. Das war’s. Vergessen. Oft vergeht ein voller Tag damit: Präsentation-Vergessenspause-Präsentation-Vergessenspause. Nachhaltigkeitsbericht – vergessen. Gleichstellungsbericht – vergessen. Öko-Zahlen – vergessen. Man muss das alles nicht wissen, weil alle PowerPoints ähnliche Kernbotschaften haben:

  • Alles ist gut, weil ich da bin – oder:
  • Alles ist schlecht, aber jetzt auf gutem Weg, weil ich da bin.
  • Ich will dies und das, damit alles gut wird, weil ich da bin.

Das ist meistens irgendwie gelogen, ach, das sagt man nicht, also geschönt. Daher kann man es vergessen. Früher war das Erdulden von Präsentationen keine einfache Sache, weil einem dabei vor kurz nicht schlafenden Kollegen die Augen zufielen, aber heute kann man vorgeblich alles mittippen – äh, im Internet surfen, bei eBay steigern oder twittern.

Quelle: Adobe Stock Photo

Damit die Meetings aber so lange dauern können und geordnet stattfinden, müssen ja Menschen verurteilt werden, die Präsentationen zu erstellen. Die meisten wissen, dass Präsentationen keinen Sinn haben und drücken sich. Man findet aber immer wieder Greenhorns, die an das Zuhören glauben, „weil ich da bin“. Es gibt Leute, die schon alles andere versucht haben und nun doch präsentieren – und dann leiden wir an Präsentationen aus dem höheren Management und von den Programm-Leitern aus den Stäben, die allesamt glauben, dass Präsentationen dann doch etwas nützen, wenn sie mit geringsten Variationen oft wiederholt werden. „Wir stellen den Kunden in den Mittelpunkt.“ – „Wir wollen Nummer Eins werden, weil ich da bin.“ – „Jeder soll agil sein und an der kostenlosen Zeckenimpfungsaktion teilnehmen.“

Vor den Präsentationen geht es zu wie bei der Bulimie. Nach einigen ratlosen Basteleien kommt das Datum der Präsentation näher. Die Präsentatoren glauben, sie würden von den Zuhörern bei ihrer Vorstellung kritisch beäugt und heiß gegrillt, ob wohl sie wissen, dass alle schlafen. Das steigert die Angst! Sie bereuen das Prokrastinieren im Vorfeld der Präsentation. Jetzt folgt eine Nachtsitzung wie bei heroischen Junior-Beratern, die glauben, für eine Präsentation befördert zu werden, weil sie so fein alle Logos ersetzt haben. Eine Präsentation muss vor allem schick aussehen, sonst glaubt niemand an die Inhalte, logo, das ist gewiss. Was sind eigentlich die Inhalte? Man muss die PowerPoints mit Inhalten vollstopfen und mit möglichst allem Wissen füllen, das man noch in der Nacht in anderen Präsentationen finden kann! Das bedeutet Arbeit bis zum Morgengrauen. Wenn alles zusammen ist und beinahe schick aussieht, wird noch schnell ein Executive Summary erarbeitet: zwei, drei Fakten vorn drauf und eine Forderung. Das wollen die Zuhörer so, sie können danach dösen.

Präsentationen kosten titanische Anstrengungen im Vorfeld! Sie belasten psychisch sehr. Wird es gut gehen? Es geht gut.

Als Eltern besuchten Sie doch auch einmal die Aufführungen ihrer Kleinkinder. Sie klatschten und vergaßen. Sie hören jedes Jahr die Sternsinger grauenhaft vortragen, spenden artig und vergessen. Sie hören das Konzert im Gymnasium, es klingelt in den Ohren und wird vergessen. Alle haben es so gut gemacht, wie sie nur konnten. Das denkt der dösende Boss bei den Präsentationen auch: Alle haben es so gut gemacht, wie es in der Nacht nur ging…

Schlafen Sie jetzt nicht ein, ich versuche den Spannungsbogen zu halten. Manchmal ist es richtig gut, wenn alles schnell vergessen ist. Das Bulimie-Präsentieren schützt ja den Vortragenden. Niemand weiß mehr, was Sie versprochen haben, niemand erinnert sich an den Endtermin, den Sie nannten. Viele kaufen ein konferenzpräsentiertes Produkt dann doch, weil sie die abgrundschlechten PowerPoints längst beim Huhn-Fisch-Ravioli-Einheitscatering-Fraß vergessen haben.

Man hat sich angewöhnt, das Erstellen, Halten, Verdösen und Vergessen von Präsentationen als Arbeitszeit zu zählen. Daher ist unsere Produktivität so hoch.

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15 Antworten

  1. Die Kritik an der Powerpointkultur ist inzwischen so alt wie das Programm selbst. Es gibt heute immer noch gute und schlecht solche. Was aber die eigentliche Rolle spielt, ist überhaupt nicht mehr die Qualität der Folien, sondern die Qualität des Vortragenden. Ein guter Vortragender kann auch mit Hilfe eines Kollegeblockes Zusammenhänge erklären, einem schlechten wird das auch mit brillianten Folien (falls es die überhaupt gibt) nicht gelingen.
    In zunehmend agilen Teams und Unternehmen spielt Powerpoint ohnehin immer weniger eine Rolle.

  2. Ich nehme an, Herr Dueck, Sie haben Ihre Erfahrungen aus dem IBM-Alltag hier aufgegriffen. Das ist spannend, denn Präsentationen können durchaus sehr gut und hilfreich sein. Ich arbeite an der Intersektion von Design Agentur und IBM. Als IBM-Tochter haben wir oft sogenannte „calls“ und Meetings mit IBMern und die unästhetisch vollgestopften (Bulimie?) Präsentationen der IBMer sind ein running Gag bei uns Designern. In der Tat befördern sie nur den Mittagsschlaf und eigentlich kann man sie auch gar nicht vergessen, weil man sie in ihrer Dichte gar nicht erst aufnehmen kann. Eine Folie bei uns hingegen, ist eine Illustration oft ohne Text und dazu wird dann vom Präsentierenden die Information erwartet, aber nicht von „der Präsentation“. Im Grunde ist eine Folie lediglich eine ästhetische Mnemotechnik, die das Gesagte über ein Bild im Gedächtnis verankert. Dann muss man hinterher auch nicht kotzen.

      1. Genau, woanders ist es nicht besser – nur eben anders.
        Viele lassen sich berieseln und verschieben die Entscheidung auf Morgen – leider. Niemand insbesondere in der mittleren Etage will was falsch machen. Also erstmal Bits tun.
        Das ist sehr frustrierend! Als Unternehmer müssten einem die Nackenhaare stehen.
        Aber man hat ja seine Sprösslinge selbst ausgesucht. Das muss doch ein Frust sein. Alle erzählen einem was sie glauben zu erzählen zu haben.
        Alles wird gut.

  3. mmhh, kann ich mich noch an einen Vortrag von Gunter Dueck ohne Powerpoint erinnern? Eigentlich nicht, ich fand die visuelle Garnierung der Anekdoten auch immer ganz hilfreich, ob’s einschläfernd wirkt entscheidet ja eh immer der Empfänger der Nachricht, also ich, d.h. mein Interesse, mein Körperzustand und natürlich meine Möglichkeit, jederzeit die Rezeption der Präsentation zu beenden. Vergessen wird glücklicherweise eh das meiste, was schon aus Gründen der Gedächtnishygiene wichtig ist.
    Das Gesetz der zwei Füße wäre übrigens mein Rezept gegen Präsentatioitis: Jeder geht wann sie/er will, auch die/der vermeintlich Präsentierende, wie im Leben auch.
    Oder einfach mal mit den Menschen sprechen, statt vor ihnen zu monologisieren.
    Danke für die Denkanstöße!

  4. Den Aussagen der Herren Dietrich und Hänsel schließe ich mich an, dass Präsentationen mit Illustrationen (Schaubilder, Karikaturen) einen guten Vortrag (=> Ohr) um einen Wahrnehmungskanal (=> Auge) erweitern.
    Von der Lerntheorie her ist der Vortrag dann einprägsamer.

    Text / Fakten lastige Präsentationen, wie sie oft auch bei Schülerreferaten vorkommen, sollten grundsätzlich den Teilnehmer*innen zur Nachbetrachtung oder Weiterarbeit auf einer Webplattform zur Verfügung stehen. – E-Mail Versand ist mittlerweile wohl antiquiert. – Aus Urheberrechtsgründen ggfls. Passwort geschützt im Intranet / auf einer Lernplattform wie z.B. Moodle.

    Am besten eigenen sich m.E. jedoch Folienelemente, die unter einer CC-BY-SA 4.0 Lizenz (Creative Commons) stehen. – Zunehmend spielt im schulischen Bereich nämlich das 4K-Modell des Lernens eine Rolle. Durch den Bildungsforscher und OECD-Mitarbeiter Andreas Schleicher gewann dieses Modell auf der Re:publica 2013 an Bekanntheit.

    Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken haben auch etwas mit der Vorbereitung, Durchführung (empathisch auf Zuhörer eingehen, Zwischenfragen zulassen), Reflexion und Weiterverarbeitung von Präsentationen zu tun.

    Vielleicht sinkt dann der Bulimie-Faktor zugunsten eines Erinnerungsfaktors?

    Zum Abschluss möchte ich auf folgenden Wettbewerb für Jugendliche / Schüler*innen hinweisen:
    https://www.jugend-praesentiert.de/toolkit-praesentation/toolkit-praesentation

  5. Hallo Prof. Dueck,
    gehört zum „Bulimie-Präsentieren“ nicht auch der weitverbreitete Unfug die Präsentations-Folien als Teleprompter zu missbrauchen?
    Wer ganze Schriftsätze in 10er Schriftgröße, elektronisch an die Wand wirft – hat doch sicherlich den Programmnamen “PowerPoint“ nicht verstanden. Seit drei Jahrzehnten erlaube ich mir, bei solchen Akteuren (zuletzt einem gymnasialen Schulleiter…;-) den Hinweis – sie mögen doch bitte, auf ihrer Einladung, zukünftig den Vermerk /!\ „Opernglas erforderlich“ anbringen.
    „Das Prinzip Hoffnung“ hat allerdings noch viel Gültigkeit, ein Masterstudent (Physik) hat mir z.B. kürzlich ein Paper mit folgendem P.S. im Anschreiben übersendet:
    […] If it is written in LaTeX – it’s with high probability mathematics.
    If it is written in STAN or R – it´s significant stochastics.
    If it is written in spreadsheets – it’s presumably microeconomics.
    If it is written in “AI” – it’s merely a correlation.
    If it is written in PowerPoint – it’s with grate likelihood “cargo cult”!
    Ich denke, er hat ins “bullseye“ getroffen…;-)
    Mit einem breiten Schmunzeln grüßend
    Thomas Wittlinger

  6. Amazon Methode:
    https://www.inc.com/justin-bariso/jeff-bezos-knows-how-to-run-a-meeting-here-are-his-three-simple-rules.html

    „We try to create teams that are no larger than can be fed by two pizzas,“ said Bezos. „We call that the two-pizza team rule.“

    „No PowerPoints are used inside of Amazon,“ Bezos proudly declares. „Somebody for the meeting has prepared a six-page…narratively structured memo. It has real sentences, and topic sentences, and verbs, and nouns–it’s not just bullet points.“

    „We read those memos, silently, during the meeting,“ says Bezos. „It’s like a study hall. Everybody sits around the table, and we read silently, for usually about half an hour, however long it takes us to read the document. And then we discuss it.“

  7. Das war aber auch schon vor Powerpoint so:

    Ich erinnere mich immer gerne an Vorträge vor dem jahr 2000 (gedruckte Overhead Folien).

    Nachdem die bunten Folien (Vertrieb/Marketing) durch waren kam immer der Spruch: „Jetzt kommen die schwarz-weißen Folien, die glauben wir jetzt (die waren von den SW Entwicklern, die durften die teuren Farbdrucker nicht benutzen)

  8. „Man hat sich angewöhnt, das Erstellen, Halten, Verdösen und Vergessen von Präsentationen als Arbeitszeit zu zählen. Daher ist unsere Produktivität so hoch.“

    Mh, es geht darum, das weder Zuhörer noch Vortragender (Reihenfolge egal) im Thema drin sind oder sich damit echt identifizieren, sondern eher notgedrungen Bulimie-artig konsumieren und zuvor Bulimie-artig anbieten?

    Und diese Arte der Bulimie und fehlgeleiteten oder überzüchteten Identifikation (Exzellenz) bis zur Selbstverleugnung wird bereits anerzogen?

    Also mein Postfach hat über die Jahre Bulimie bekommen – ich war zu faul das „Objekt“, die Subscription (das Abo) zu löschen – es sollte zeitlich limitiert sein schon bei der ersten Bestellung (also auch so als wenn es nicht nur Zeit sondern auch noch Geld kostet – das wollen die Abo-Anbieter natürlich nicht… denn viele Abonnenten aka „dummer Stammkunde“ zahlen ja allzu oft weiter ohne den Service auch tatsächlich (voll) zu nutzen… wenn sie nur das Geld dazu haben, sind ja meist Kleinstbeträge, so wie bei Apps… – da steckt ein nicht kleiner Grund für diesen Geschäftserfolg drin), also ein Dauerauftrag mit Ende, ist es aber nicht. Also Manuell. Also erst wenn „Postfach voll“ – also Bulimie-Löschen.

    Es geht um Beschleunigung und darum ein trauriges Symptom zu beschreiben ohne zu wissen wo es seinen Ursprung hat und wie dem somit begegnet werden könnte?

    Es geht um Strukturen oder Systeme, die das fördern und Teilnehmer, die sich kaum mehr wehren können?

    Ist die fehlende Identifikation dann das was der Projektmanager in seinem Team findet oder das was er selbst nicht mehr vorleben kann oder beides?

    Fragen über Fragen.

    Wer Ochsenhunger hat der sucht gerade zu nach Ochseninput? Und wenn höhere Umsatzziele und höhere Wachstumsraten täglich von der Wirtschaft erwartet werden, warum sollte man die nicht auch von sich selbst erwarten dürfen – äh erwarten müssen. Nur dann kann es wahre Identifikation sein. Koste es was es wolle, meinetwegen auch den Sinn oder die Resonanz mit dem Kollegen, die konstruktive Zusammenarbeit oder eben einfach Qualität?

    Einerseits wird Exzellenz gepredigt anderseits die Nebeneffekte bejammert, z.B. fehlender Gemeinsinn. Der Wahnsinn geht weiter und es werden niemals alle Exzellenz anbieten bzw. vorleben können. Aber sicher können Manager das delegierend fordern und machen damit einen Fehler, wenn sie es bei jedem tun. Bzw. etwas fordern was sie selbst zumindest auf Ihrem Feld auch schon nicht liefern. Oder?

    Genau dann entsteht Bulimie, wenn der Mgr überfordert ist und diese Überforderung auch noch delegiert, als ChefChef Typ, der sich vor allem mit seinem Ego zuerst identifiziert.

    Dann schickt er Handlanger und Bauernopfer vor anstatt neue Kollegen ordentlich anzulernen oder wenigstens anlernen zu lassen, denn er hat ja andere Kompetenzfelder und nimmt aber hoffentlich die Verantwortung wahr Strukturen zu schaffen, die andere in die Lage zu versetzen, dass zu tun, was er (rein zeitlich) nicht (mehr) kann und nur delegiert.

    Aber das Management ist schlau und schaut man auf das magische Dreieck, so wird der Kunde zum Tester des (SW) Produkts und bedient sich selber über sogenannte Plattformen in der digitalen Welt, das spart teures Beratungspersonal beim Hersteller/Anbieter. Und der Mitarbeiter wird agil immer mehr in die individuelle Profit Center Rolle gezwängt (Gewinne werden dabei aber bitte kapitalisiert, Verluste kosten den Arbeitsplatz… tja). Und klar, bevor man sich beschwert kann man sich ja Selbstständig machen oder Einfachstarbeit annehmen. Nur blöd, das man damit Gewinn-orientierte Mietpreise nicht mehr zahlen kann…

    Der Mensch ist so und die Zeit fördert das global zu Tage und lokale Bulimie ist keine Seltenheit mehr, dass ist kein Symptom bei Laufsteg-Models allein. Gekotzt wird ja wohl eh schon überall, immer mal wieder.

    Da hilft dann nur noch der Spruch: Alles was nicht tötet härtet nur ab!? Oder halt: Selbermachen – egal wie exzellent – zur Not eben erbrochen.

    Nur die Masse der Menschen auf diesem Planeten macht das Symptom groß, im Guten, wie im Schlechten 🙂

  9. Hallo Herr Dueck,
    Ich ärgere mich tierisch über Zeitklauvorträger, die sich nicht die Mühe machen darüber nachzudenken, wie der Inhalt am besten vermittelt werden kann.
    Arbeit wird leider zu oft als Abhaken von zugewiesenen Aufgaben begriffen – statt Wert erzeugen zu wollen.
    Jetzt gibt es aber den neuen Hype: „New Work“. Der Theorie nach sollte das jede sinnlose Präsentation eliminieren.
    Warum wird es sie trotzdem geben? Warum werden sich Menschen lieber dem Abhaken von zugeteilten Aufgaben widmen als den Sinn hinter der Aufgabe zu verstehen?

  10. Hallo zusammen,

    @Berlin: Das Konzept „New Work“ klingt interessant. Hätten Sie etwas Material zur Verfügung? Ich würde gerne eine ca. 1 stündige Präsentation davon machen und es im Unternehmen vorstellen. Diese und nächste Woche passt es nicht mehr, da bin ich noch damit beschäftigt, die unternehmensweit definierten Prozesse zu agiler Arbeit einzuführen. Aktuell weigern sich die Mitarbeiter noch etwas, obwohl die Prozesse meiner Meinung nach klar definiert und strukturiert vorgeben, wie agil zu arbeiten ist. Manchmal fällt es Leuten auch echt schwer, alte eingefahrene Wege zu verlassen und etwas Innovatives auszuprobieren 😉

    @Herr Dueck: Ich sehe noch Hoffnung. Ich arbeite für einen großen deutschen Automobilzulieferer und kann aus eigener täglicher Erfahrung sagen: PPT wird nicht im übertriebenen Maß sinnlos genutzt, schlecht vorbereitete Meetings ohne konkrete Ziele dagegen erlebe ich des Öfteren. Naja, irgendwas ist ja immer …

    In diesem Sinn,

    Ein treuer Mitarbeiter

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