DD264: Ungleichheit! 10 Prozent der Köpfe besitzen mehr als 50 Prozent der Bildung (April 2016)

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DD264: Ungleichheit! 10 Prozent der Köpfe besitzen mehr als 50 Prozent der Bildung (April 2016)

Derzeit lieben es viele, über Scheren zu sinnieren, die sich öffnen. Unsere Gesellschaft spaltet sich sichtbar in Arme und Reiche. Es gibt viel zitierte Oxfam-Studien:

 

„Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt etwa die Hälfte des Weltvermögens.“ Das ist alarmierend, wobei nie ganz klar ist, ob die Immobilienwerte und die Rentenansprüche mitgezählt werden, für die meist verlässliche Zahlen fehlen.

 

„62 Menschen besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung.“ Ich fürchte fast, dass jeder Einzelne hier von uns mehr als die ärmste Milliarde der Weltbevölkerung besitzt, weil diese Milliarde eben nichts hat. Gar nichts. Null.

 

Auf der anderen Seite wird stets betont, dass es eine wachsende digitale Kluft in der Menschheit gibt. Das ist wohl nur ein Teilaspekt der Wahrheit. Es geht darum, ob man in der demnächst weitgehend digitalisierten Welt eine gut bezahlte Profession sehr professionell ausfüllen kann. Wer kann führen, leiten, managen, verkaufen, erklären, zuhören? Wer hat Empathie, positive Ausstrahlung, Sinn für Sinn und Kreativität? Wer hat das in der nächsten Dekade verwertbare Wissen im Kopf? Wer verfügt über eine Persönlichkeit eines „Profis“?

 

Wie viel Prozent von Ihrem Wissen aus Schule und Studium blockiert den Platz für das bald Wesentliche? Wer kümmert sich um das Eigentliche, wer strebt danach?

 

Ich meine mit meiner Bildungsforderung nicht eine Bildung, wie sie einem Bachelor zuteilwird, sondern eben die „professionelle Bildung des Gelingens“. Wer hat die? Wer lehrt sie? Wer erzieht zu ihr? Und ich kann wohl behaupten, ohne unhöflich zu sein: Im genannten Sinn steckt 50 Prozent des Professionellen in 10 Prozent der Köpfe, Herzen und Händen. Vielleicht sogar in fünf Prozent, was weiß ich.

 

Jeder von uns kann sich bilden. Wer das will, lässt die Glotze aus und schaut sich YouTubes an oder liest sich alles im unendlichen Web an – und übt es im Alltag. Ist es unmöglich, empathisch zu werden, wenn man will? Ist es unmöglich, Verantwortung zu übernehmen? Ist es so schwer, teamfähig zu sein und positiv zu denken? Erleben wir nicht täglich, dass sich nicht einmal unsere Führungskräfte um solche Persönlichkeitswerdung kümmern?

 

Bei den Superreichen könnten wir auf die Idee kommen, dass sie ja das meiste geerbt oder uns weggenommen haben, dass sie alles in Panama verstecken und uns bei Spekulationen übers Ohr hauen. Die Bildung nehmen sie uns aber nicht weg. Sagen Sie jetzt nicht, Bildung könne nur von den Intelligenten erworben werden (wenn Sie das denken, weichen Sie schon aus – pfui). Empathie, Teamarbeit oder Verkaufen sind zum Beispiel ganz andere Kategorien, in denen der IQ nicht so irre relevant ist. Liebe Leute: verwertbare Bildung im Sinne einer Tüchtigkeit oder einer „Professionellen Intelligenz“ (mein Buch dazu) wird bald „alles“ sein. Niemand hindert uns. Alles ist da.

 

Es wird einfach nur ökonomisch notwendig, was die Götter und Philosophen schon immer wollten: Wir sollen über den Bachelor hinaus gute Menschen werden. Die, die uns seit jeher mahnten, finden, dass es möglich wäre. Sie trauern, dass wir uns nicht genügend darum sorgen. Jetzt, wo wir müssen, wird die Sache an sich nicht einfacher, aber es gibt immerhin eine Belohnung dafür – ein gutes Gehalt, was man uns sonst erst nach dem Tode in Aussicht stellte.

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16 Antworten

  1. Alles ist da, stimmt. Aber der Zugang ist eben nicht für alle offen und selbst wenn der Zugang da ist, bedarf es häufig des Anstoßes durch Eltern, Lehrer, Freunde usw., um den Mut aufzubringen durch „Bildung“ im o.a. Sinne aus den prekären Verhältnissen in der unteren Schichten unserer Welt aufzubrechen. Und da schließt sich leider der Kreis. Schulbildung ist in vielen Ländern der Welt kostenpflichtig. Insofern muss die Menschheit beim Problem der sozialen Ungerechtigkeit ansetzen und zwar auf globaler Ebene. Nur so lassen sich die verschütteten Begabungen derer, die wegen sozialem Elend keine Chance auf Bildung haben, auf Dauer befreien.
    Ja: Bildung ist Befreiung, aber soziale Knechtschaft verhindert Bildung noch zu oft (auf globaler Ebene). Insofern ist Befreiung auch Voraussetzung für Bildung.

  2. Zitat:“Die Bildung nehmen sie uns aber nicht weg.“
    Natürlich nehmen sie gezielt Einfluß auf die Bildung (ihnen gehören ja zum großen Teil Medien, oder sie kontrollieren sie) – darauf, wo sie entstehen soll, bis zu welchem Grad und auch darauf, wie sie wieder zum Verschwinden gebracht werden kann.

  3. Wieviele Menschen ausser Ihnen, Her Dueck, haben Sie in Deutschland kennen gelernt, die bereit sind, auch über die Gier, Angst und Egomanie in sich selbst reflektieren?
    Zu Bernd: Herrn Dueck meinte mal, man solle das Fremdleiden ‚die armen Armen…‘ aufgeben, und den eigenen Innovationshorizont aufspannen (?). Wo ist das Geschäftsmodell Europa 2030? I can’t see it.
    (Altertümlich sprach man einmal von ästhetischer Bildung. Die wurde leider 39-45 und nach 68 weggebombt).

  4. Es geht ja nicht um die Bildung im herkömmlichen Sinn, auch wenn diese weiterhin nicht schaden würde. Es geht ja noch nicht mal darum, sich online Python draufzuschaffen und den eigenen Webserver zu verwalten.

    Es geht darum, rauszugehen, zuzuhören, mitzumachen und sich einfach zu trauen. Und da sehe ich das Problem, denn in vielen sich abgehängt wähnenden Familien gilt die innere Immigration seit Generationen als Ultima Ratio, denn „man hat ja eh keine Chance“.

    Und da wäre es tatsächlich wieder der Bildungsauftrag von Schulen und Erziehern, schon Kindern zu zeigen, wie das geht: Auf andere zugehen und die Welt als Möglichkeit und nicht als Feind zu sehen. Sich selbst in AGs und bei anderen außerschulischen Aktivitäten ausprobieren und kennenlernen. Denn was bringt mir selbst das Einser-Abi, wenn ich beim Vorstellungsgespräch den Mund nicht aufbekomme?

  5. Verkaufen & Lohn : Solange „Entfremdete“ (Abstrakte) Arbeit als Natur (gegeben) hingenommen wird – solange werden auch Einzelne oder Gruppen immer (mehr) Macht (als andere Menschen/Gruppen) anhäufen und aus „nutzen“. Oder, „wie erkennt man ein Verkaufs Talent“ ??

  6. DD favorisiert eine „Bildung“ als funktionierende Benutzeroberfläche, „Bildung“ als funktionierendes Dispositiv, „Bildung“ als smart und angepasst. Von diesen Leuten gibt es schon viel zu viel. Youtube und internet bestehen schwer aus Infotainment und das auch inkl. durch aktuelle Dr. Arbeiten usw. – denn es fehlt beim Wissen im web Systematik. Es ist ein Selbstbedienungsladen, ein Zettelkasten. Jede Vorlesung etc. muss vor und nachbereitet werden, das lässt sich nicht konsumieren und diese Vor u Nachbereitungen gehen weit über Youtube hinaus.

    70% der Innovation in Deutschland kommen weder aus den eigenen Laboren, Firmen, Betrieben, Instituten, sondern von außen – die Normativität ist viel zu hoch – es besteht große Angst für jede Abweichung von der Norm sanktioniert zu werden, je konservativer das Umfeld, desto schlimmer. Was hilft denn da die Tüchtigkeit? Die arbeiten hier doch nicht weniger als anderswo. In Russland ist das Verhältnis fast umgekehrt, nahezu 70 % der Innovationen kommen dort aus den eben genannten Settings. Russland ist oberflächlich viel restriktiver als Deutschland, Deutschland aber wohl viel zu normativ, Entfaltung wird verhindert und auch aktiv verhindert.

    Es ist eben nicht die Familie, die seit Generationen einen Betrieb führt, der ALG II heißt. Nach empirischen Untersuchungen in England sind solche Familien eher Mythen. Die Ursachen sind viel elaborierter. A sense of one s place entsteht durch Eigen – UND Fremdzuweisungen und das Fremde ist wohl dabei doch höher als das eigene.

    Was in Deutschland besonders behindert und ausbremst sind viel zu hohe Normativitäten und das besonders in der Provinz (die sich überall in Deutschland für innovativ hält).

    Die Uni produziert alles andere als überflüssiges Wissen, es fehlt gravierend der Mut zur Anwendung und zum Weiterdenken damit. Auch gegen den Strich.

    Was DD zumindest hier knapp vorschlägt, hilft nicht weiter.

    Es fehlt dringend an Leuten, die mit Wissen neue Wege gehen, eben inkl. dadurch, dass man hier schnell dabei ist, Abweichungen zu sanktionieren. Das gilt besonders auch für Behörden und Ämter und auch diese finden sich massiert in der Provinz. Allerdings gilt für Deutschland die Tendenz generell.

    Partizipieren ist nichts Deutsches, es wird ja von der Partizipation ausgeschlossen und das betrifft eben nicht nur Unterschichtler, sondern genaus eben auch Leute, die was Neues machen wollen oder Dinge anders machen wollen.

    Zu hohe Normativität hat keine Nachhaltigkeit. Der Begriff wird dauernd im Mund geführt in Deutschland, man hinterlässt dabei jedoch dicke und ausgetretene normative footprints.

  7. Zitat: „Ist es unmöglich, Verantwortung zu übernehmen? Ist es so schwer, teamfähig zu sein und positiv zu denken? Erleben wir nicht täglich, dass sich nicht einmal unsere Führungskräfte um solche Persönlichkeitswerdung kümmern?“
    Warum auch? Unsere Führungskräfte beziehen heute bereits ein gutes Gehalt aus nicht selbständiger Arbeit.
    Verantwortung übernehmen und Persönlichkeitswerdung erfordern jedoch Selbstständigkeit – woher nehmen?
    Für mich immer wieder befremdlich, dass durch unsere Steuergesetzgebung die Masse der arbeitenden Bevölkerung als nicht selbstständig wird. Kein Wunder, dass diese jahrzehntelange unreflektierte Bezeichnung dann auch ihre Früchte trägt.
    Bestens beschrieben im Talmud:
    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  8. Der Reichtum ist das Talent und das Vermögen die Fähigkeiten.

    Schaut man auf die Bewertung. Bewertet wir in der Regel die gelungene Anwendung von Talent auf ein gegebenes oder frei gewähltes Material im Rahmen der erworbenen Fähigkeiten. Im Fall von frei gewähltem, gefundenen oder erfundenem Material handelt es sich um Hobby.

    Im Industriemodell haben wir ein wenig eine seltsame Sicht. Im Industriemodell übergibt der Güterbereitsteller dem Kunden für den Zeitpunkt des Tausches kurz die Münzen im Gegenzug für das Verweilen neben der Maschine die das Gut bereitstellt. Jeder der genug Kredit bekommt könnte die Produktion voll abgreifen. Das hat den Vorteil, dass egal wo im Wirtschaftsraum jemand verweilt er sich nicht auskennen muss egal neben welcher Maschine er verweilt.

    Wir stellen nämlich alle freiwillig in einem Betrieb ein Mehr an Gut für andere bereit und holen uns aber dort die Münzen für den Tausch aus der nächstliegenden Registrierkassa. Daraus folgt mal, dass jeder freiwillig neben einer Maschine verweilt.

    Lt. der obigen Definition arbeitet nur die Maschine. Jede Form von Job ist hobby@work. Für eine Maschine ist es auch noch zulässig das Material anzupassen und auf deren Fähigkeiten hin zu optimieren.

    Es hat sich aber mittlerweile eingebürgert kreative virtuelle Materialen zu gestalten die seine Stellung in der Hackordnung absichern. Der Klassiker sind Gesetze, Regeln und Normen. Heue leben wir in der Zeit von industrieller Bereitstellung von Regeln, Gesetzen und Normen als Material entlang dem Professionals oder vermeintliche ‚Handwerker‘ ein Hobby treiben zu wessen Gunsten auch immer.

    Jeder Einkommensbezieher verweilt neben einem Arbeitenden im Regelfall die Maschine. Der Handwerker oder Professional ist isomorph eingebettet, da er oft vor lauter Arbeit neben sich steht. Systemisch gesehen holt er die Bewertung für seine Arbeitsleistung am richtigen Ort ein holt sich die Münzen für den oben genannten Tausch aus der nächstliegenden Registrierkassa, nämlich der eigenen. Damit wirkt jedes Einkommen wie eine Rationierungskarte. Ist auch klar.

    Vor der Registrierkassa wird eine Hierarchie gebildet aka. Hackordnung entlang derer Menschen die das Mehr an Gut bereitstellen sich die Münzen aus der Kassa nehmen. Bewertet wird die Stellung in der Hackordnung und nicht die Arbeit im Betrieb oder der Beitrag zum Output. Einkommenshöhe hat nichts mit der Güterbereitstellung zu tun im industriellen/planwirtschaftlichen Einkommensmodell.

    Es ist tatsächlich Vorsicht geboten sich für einen Job ausbilden zu lassen. Reich wird man dadurch nicht. Das hat einen guten Grund und ist vermutlich schon vielen aufgefallen.

    Die Aussage, ‚Juhu wir haben alle Arbeit‘ ist mit Vorsicht zu genießen :). Die genaue Formulierung ist, ‚Juhu wir treiben alle Hobby‘. Die Kinderchen ackern in der Sandkiste und die Mama hat Frieden.

    Wenn man sich das überlegt, dann wird klar warum daraus das Peterprinzip schlüssig folgt und warum Menschen die vermeintliche Arbeit nicht interessiert. Leistungsträger sind nicht jene die am besten Arbeiten sondern erfüllt vor Freude einem Hobby im Betrieb oder auch zum Teil im Unternehmen nachgehen. So mancher Unternehmer hat schon festgestellt, dass er eigentlich zum Hobbydiktator verdammt ist.

    Auch Material ist Vorsicht geboten. Reichtum ist tatsächlich das Wissen und die Fähigkeiten das Vermögen. Materiell ist praktisch alles außerhalb des Güterbereitstellungsmechanismus entwertet. Wir entwerten die Waren bei der Übergabe. Werden die Waren von einem anderen Unternehmen in den Betrieb übernommen passiert eine Zuschreibung in der Höhe des Rechnungsbetrags und gegebenenfalls mit den Jahren eine verminderte Zuschreibung aka. Abschreibung. Je wenig nachfrageorientiert eine Güterbereitstellung ist desto wertloser und relativ hobbyhaltiger ist der Preis. Der her vom Kunden empfundene Free Anteil (Bastitat) steigt.

    Das wäre die Empfindung – Warum soll ich für den Apfel am Ladentisch was zahlen, denn der wächst gratis am Baum. Und allein da der Bereitsteller einen Zaun runderhum macht, soll ich dem jetzt etwas zahlen 😉 Eigentlich bewertet man die Bereitstellung des Gutes.

    In der Privatsphäre ist nichts bewertet. Deswegen gibt es auch Assetmärkte und folgerichtig können Finanzvermögen nicht existieren. Geld entsteht erst im Rahmen zu Beginn genannter Verwendung. Als Reichtum kann man bspw. empfinden den Gesamteindruck den eine ’schöne‘ Wohnung hinterlässt, die Spatzen die vor dem Fenster zwitschern und deren Anblick man sich erfreut, eine cooles Desktop Layout oder Software die man sich selbst hat geschrieben. Das Empfinden von Vermögen ist komplexer zu beschreiben. Das Wissen der Mitarbeiter im Unternehmen ist Reichtum ergänzt um Vermögen sprich die Fähigkeit der Umsetzung in Resultate…

  9. Wissen hat mit Intelligenz so viel zu tun wie mit Reichtum. Wer glaubt Wissen ist Macht, der ist schon wieder einer Lüge aufgesessen. Was nutzt es mir, wenn ich die 23ste Wurzel aus 7, im Kopf, ziehen kann? Was nutzt es jemandem der „den Brockhaus“ auswendig aufsagen kann? All dies und ähnliches nutzt ausnahmslos nur dem Ego. Werte werden nicht geschaffen. Die sind es, die übrig bleiben, wenn all die tollen Hilfsmittel des sogenannten „Informationszeitalters“ fort sind. Denn „der Mensch, der einen Apfel besitzt und ihn nicht mit seinem Nachbarn teilt, wird nie erfahren dass die Hälfte mehr das Ganze ist“. Laotse hat im Daodejing (Tao te king) geschrieben: „Das Wissen des Weisen ist die Erkenntnis“. Und in einem Buch aus Nag Hammadi kann man lesen: „Der Reichtum der Kinder ist ihr Wissen“.

  10. ps zu meinem comment,

    wenn man sieht, wie wenig Aufrufe auf youtube selbst Vorträge von Harvard usw. haben oder teils in voller Länge in mehreren Teilen verbreitete Kongresse (die teils vor Ort höhere Teilnahmegebühren kosten), dann kann man schon abwinken, das Interesse ist viel zu gering. Das ist eigentlich eine Form von Holocaust gegen Wissen. Ich bin entsetzt.

  11. „Emotionale Intelligenz“ wurde erfunden, um denen, die nicht genug herkömmliche haben, Hoffnung zu geben.
    „Verkaufen können“ ist individuell heutzutage sicher nützlich – aber nicht für die Menschheit.
    Wenn die Technik uns so weit ersetzt, dass jede „klassische“ (Aus)Bildung nutzlos wird und nur noch „weiche“ Faktoren zählen, haben wir die technologische Singularität und dürfen versuchen, einem Roboter zu „verkaufen“, warum wir nützlich für ihn sein könnten.
    (Tipp: „Batterie“ (Matrix) ist keine gute Idee.)

  12. Viele Diskussionen drehen sich um die manipulierten Beschwerden über die ungerechte Verteilung der Vermögenswerte. DD wollte wohl eher den Blick auf ein anderes wichtiges Thema lenken. Das Wissen – als eine Komponente für die Möglichkeit erfolgreichen Handels jeglicher Art und Ausrichtung und vor allem der Anwendung dieses Wissens. Zukunftsfähiges Wissen muss antifragil, wie es Taleb versteht, in seiner Entwicklung sein, also Inhalte müssen, gemessen an der Wirsamkeit, neu gestaltet werden. Das ist eine wirklich herausfordernde und lohnenswerte Arbeit, die von uns liegt.
    P.s. nur die Errungenschaft der Meinungsfreiheit und eine gute Kinderstube lassen mich lediglich wütend über die Verschwendung meiner Lebenszeit beim Lesen akademisch angehauchter, aber unproduktive Beiträge sein.

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