DD350: Schnell geht besser dumm

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Beim Spielen auf dem Computer muss es oft schnell gehen. Sie kennen das vom Blitzschach oder dem Tetris-Spiel. Bei letzterem fallen vom oberen Rand des Bildschirms verschieden geschnittene L-, T- oder Rechteck-Bausteine hinab, die man während des Fallens drehen und verschieben kann. Die Aufgabe ist es, sie zu vollständigen Mauerzeilen zusammenzufügen, die dann verschwinden und für neue Steine Platz machen. Mauerlücken verschwinden nicht, oh je! So langsam türmen sich die Fehler auf, das Spielfeld wächst immer stärker zu einer schrecklichen Baustelle an, bis die unschön gefallenen Bausteine den oberen Spielfeldrand erreichen: Game over.

Beim Blitzschach machen sich frühere kleine Fehler langsam bemerkbar, die Position wird immer unhaltbarer – und dann folgt in arger Zeitnot oft noch ein riesengroßer Patzer – Game over. Das Tetris-Spiel zeigt das, was ich hier sagen will, besser: Man sieht, wie sich die Fehler und Nachlässigkeiten aller Art so richtig schön vor einem aufbauen. Beim Blitzschach sieht man die Patzer-Historie leider nicht mehr.

Am Anfang fallen die Tetrissteine noch sehr gemächlich. Sie können noch nachdenken und brauchen kaum handwerkliches Geschick. Sie können die Steine während ihres Falls ruhig hin und herdrehen. Schon wieder eine vollständige Mauerzeile fertig! Passt! Level 2: Es wird schneller, geht aber noch ganz gut. Level 3: Noch schneller, uih! Irgendwann Level 7: Ich verliere den Überblick und patze. Mist. Game over.

Ich habe nachgedacht. Wie spielt man das am besten? Das Problem scheint mir zu sein, dass wir zu Anfang mit intelligenten Strategien brillieren. Dann aber wird Tetris schneller; diese Strategien sind wegen der gebotenen Eile nicht mehr anwendbar. Daher braucht es in jedem Level neue Strategien, die unter der jeweiligen Geschwindigkeit noch brauchbar angewendet werden können. Diese „höheren“ Strategien für die höheren Level müssen robuster sein – oder wenn Sie so wollen – dümmer ausgelegt sein, damit sie unter extremem Zeitdruck funktionieren.

Wenn Sie also Level zu Level schneller werden müssen, sind Sie gezwungen, stetig dümmer zu spielen, um nicht mehr überlegen zu müssen und um nie mehr zweimal zu drehen; Sie haben auch keine Zeit mehr, Fehler sinnvoll zu korrigieren. Es muss dumm und einfach gespielt werden. Immer dümmer und immer einfacher, je schneller es gehen soll.

Meister wird derjenige, der erst zuletzt in sehr hohen Levels dümmer spielen muss.

Ich glaube, man muss Tetris so spielen, dass man schon ganz zu Anfang mit der schnellen Dummheit agiert, bei der es einem am Ende erwischt: Game over. Dann muss man die Strategie nicht mitten im Spiel wechseln. Am Anfang kann man die Fehler der dummen Strategie ja noch ausbügeln. Aber man spielt von Anfang an diejenige dumme Strategie, die man in höchster Eile noch durchhalten kann. Dann erschreckt die Beschleunigung des Spiels bei Level-Aufstiegen nicht so stark!

Da fällt mir ein (das ist jetzt die Stelle in meinem elaborierten Traktat, bei der beim Wort zum Sonntag von langer Hand strategisch geplant die Bibel ins Spiel kommt), dass es analoge Erscheinungen im Management zu beobachten gibt.

Quelle: Adobe Photo Stock

In den oberen Etagen sagt man: „Besser eine schnelle Entscheidung als gar keine!“ Das stimmt beim Tetris ganz genau! Improvisieren bei Fehler steht beim Managen hoch im Kurs! Je schneller sich das Business dreht, umso hektisch holzschnittartiger werden die Entscheidungen. Die Projekte werden unter großer Eile „hochkomplex“, sagt man. In Wirklichkeit sehen die Projekte so aus wie die löchrig wachsende Tetris-Mauer auf dem Bildschirm, wenn man sie in ihrer ganzen Historie sehen könnte. Die wahrgenommene Komplexität bildet sich aus der Summe früherer Nachlässigkeiten und den dadurch entstandenen Budgetlöchern.

Richtig schnell geht eben nur dumm! Außer bei den großen Meistern, für den sich aber ein neu ernannter Manager meist schon hält, ohne durch seine Fehler in der Folge demütiger zu werden. Denn er hat seine kleinen Patzer (wie beim Blitzschach) nicht mehr im Kopf. Er steht nun oft in einer „komplexen Situation“, wie er bei subjektiv empfundener Ohnmacht sagt, weil er vor einer Herausforderung steht, die er selbst erzeugt hat.

Wer ihn auf die Patzer in der Anfangsphase stupst, erntet Ärger: „Das ist ein nur kleiner Fehler, na und?“ Man nennt ihm einen zweiten. „Was soll das? Wollen Sie Ärger?“ Niemand versteht, dass die Komplexität sich oft aus vielen kleinen Fehlern speist, die eben die löchrige und hohe Mauer bei Tetris erzeugen. Der große Meister macht auch keine kleinen Fehler, besonders nicht in Eile.

Der Weise aber spielt das Leben nur auf nachhaltigem Level und verzichtet vorhaltig auf den Aufstieg nach dem Peter-Prinzip. Das Leben ist eben nicht wie Tetris, wo sich der Level automatisch nach oben schaltet. Wir haben die Wahl.

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28 Antworten

  1. Sorry to insist, aber Sie verwenden den Begriff „dümmer“ leider inflationär und teilweise nicht korrekt, denn beim Spielen mit hoher Geschwindigkeit wirkt tatsächlich nicht die sog. Intelligenz (was auch immer Sie damit meinen), sondern die antrainierte Routine, das Kleinhirn, das Rückemark oder der „Steiß des Dinosauriers“ – fragen sie einmal Soldaten, Feuerwehrleute, THWler, Astronauten (die erste Mondlandung war alles andere als „intelligent“); in bestimmten Situationen ist nix mit „Intelligenz“, sondern da muss es „nur funktionieren“, das ist nicht dumm, sondern im Gegenteil, weit vorausgedacht…

    1. Diese Antwort bzw Kritik halte ich aber nicht für richtig.
      Wenn nämlich die Grundlagen der sogenannten antrainierten Routinen in „quick and dirty“-Manier zusammengestrickt werden. Es gibt auch Leute die sagen dann immer : “ Das Konzept ist mit der heißen Nadel gestrickt!“ (was immer das auch bedeuten mag) sind halt die Fehler im Sinne einer bedingungslosen Vorschriftenhörigkeit (Ich hab mich ja nur an die Regeln und Befehle gehalten) schon wieder systemimmanent.
      Nach meiner festen Überzeugung ist es nicht möglich hochkomplexe Führungssituationen für alle möglichen einzigartigen Lagebilder und -entwicklungen vorzudenken.

      1. Hier ging es aber um die „Dummheit“ beim Tetris- oder Schnellschach-Spielen, die keine ist. Und genau da hinkt der Vergleich, auch wenn er vielleicht an der Managerfront falsche Vorgehensweisen adressiert. Ich verwahre mich gegen den Begriff „dumm“ an dieser Stelle; denn „dumm sind immer die anderen, nur man selbst nicht“…

        1. Ich denke, Herr Dueck hat schon einen sehr guten Vergleich angestellt.

          Unsere laienhafte Spielweise von Tetris in höheren Leveln ist verglichen mit der von Meistern, die Jahre lang „Tetris Master 4 Ultimate – Extreme Speed Death Mode“ gespielt haben, einfach von der Abwesenheit eines Plan geprägt. Wo der Meister zu jedem Zeitpunkt nur noch auf die Vorschau des/der nächsten Steine schaut und den aktuellen Aufbau mit fünf bis zehn weiteren Steinkombinationen bereit im Kopf hat, kennen wir diese Strategie nicht einmal – und das ist durchaus dumm.

          Es ist ja nicht dumm in dem Sinne, dass wir nicht nachdenken würden. Wir sind erst ab einem bestimmten Level dumm, weil wir nicht mehr die Zeit für „unser“ Nachdenken haben – aber eben auch nicht die Methoden der Meister lernen wollen oder gar kennen. Und damit sind wir zumindest wieder bei dem „Nicht lernen wollen“-Punkt der Definition von Dummheit angekommen.

    2. „dumm“ passt für mich extrem gut. Alles andere ist nicht provokativ genug.
      Ein Poster weiter unten meint, „dumm“ in diesem Kontext bedeute „nicht lernen wollen“. Dem kann ich nur beipflichten.
      Das Beispiel mit Tetris passt in allen Lebensbereichen, weshalb für mich der Vergleich sehr gut gewählt ist.
      Bravo, Gunter Dueck!

  2. Ich dachte, immer nur in Level 1 spielen ist der Grund, warum am Ende gar nichts fertig wird. Weil zu lange geplant und nachgedacht wird um möglichst alle Fälle zu berücksichtigen. Mit Level 5 macht man dann Fehler, die man behebt, und kommt wenigstens vorwärts?

  3. Das System „gebiert seine Kinder“. So, wie Sie das beschreiben, kommen die Weisen nie in die wirklich verantwortlichen Positionen. Also müsste das System verändert werden. Ich sage nur ein Stichwort: Postwachstumsökonomie. Aber das wird in der in meiner Wahrnehmung autistischen Welt der Mainstream-Ökonomen wohl nicht so schnell passieren. Oder hat jemand eine Idee?

    1. Gemeinwohlbilanzen verpflichtend einführen für alle Wirtschaftsunternhemen, die den nationalen „Markt“ weiterhin betreten möchten (internationale Märkte werden ziemlich scnell nachziehen). Also Kundenaufklärung zusätzlich zur heutigen (teils echt asozialen) Kundenverführung (z.B. durch Werbung).

      Märkte für (z.B.) Militär und Raumfahrt sind eh zuerst mal hauptsächlich staatlich finanziert und werden evtl. nur etwas ausgebremst (wenn überhaupt).

      Der Kunde entscheidet.
      Der Markt ist tot für ein Unternehmen, wenn das einzelne Unternehmen nicht mitzieht/liefert.
      Der Markt ist tot, wenn kein Unternehmen mitzieht (recht unwahrscheinlich für auch ökologisch unf sozial wertvolle Produkte und Dienstleistungen).

      Lebensnotwendige Güter dürfen nicht vom Markt ausgeschossen werden, könnten aber ohne Gemeinwohlbilanz mit Sonderauflagen (Zöllen etc.) „bestraft“ werden.

      Wo ist das Problem?

      Alle Unterhemne könnten diese Bilanz aufstellen und erfüllen damit die Bedingung zur Teilnahem am Markt, die letzte Entscheidung hat immer noch – wie heute – der Konsument.

      Und klar: ökologisch unf sozial schlechte Bilanzen werden auf Dauer verlieren werden, weil sie zu recht „geächtet“ werden, weil sie ethisch/moralisch verwerflich sind.

      Das wird natürlich den Fortschritt in beliebige Richtung bremsen, aber eben nicht den in der nachhaltigen Form. Wachstum ist immer noch möglich und zwar ökologisch und sozial verträglich orientiert, das eröffnet eben auch neue Märkte, ermöglicht neues Wachstum. Nachteil wie schon immer wenn z.B. anstatt Eisklötzen Kühlschränke in Mode kommen. Einige sterben und jammern am leutesten, andere spielen groß auf.

      Viel Geld wartet bereit darauf hierbei mittels Investitonen umgelenkt zu werden!!!

  4. „Dumm“ ist ein polarisierendes Wort. Dummerweise [sic!] passt es extrem gut. Denn in manchen Fällen ist dumm besser.
    Dumm sind Prozesse wenn sie auch aus „dem Rückenmark“ heraus ablaufen können. Ausnahmen, Besonderheiten, usw. sind am Anfang allenfalls lästig. Aber wie Herr Dueck sehr präzise darstellt werden sie Ruckzuck zum Stolperstein wenn sich die Geschwindigkeit erhöht. 40% mehr Aufträge als sonst? Booom! Die Anzahl der Fehler steigt.
    Früher sagte man zu einem wohl durchdachten Prozess er sei „Idiotensicher“. Er funktioniert selbst dann reibungslos wenn er skaliert wird.
    Je mehr Geschwindigkeit ein Prozess verkraften muss, um so flüssiger muss er gestaltet werden. Oder kurz: Schnell geht besser dumm.

    1. Aber was genau kann man nun daraus machen?

      „Schnell geht besser dumm“ birgt keine Allgemeingültigkeit außer, dass auch gute Prozesse, die eben „dumme, schnelle“ Ausführung der Teilschritte für Standardabläufe explizit ermöglichen (sollen) eben über die Zeit (oder im Einzelfall) Anpassungen benötigen wegen geänderter Rahmenbedingungen, sonst werden auch diese Prozesse am Ende nur noch „dumm“ sein. Oder soll „dumm-gute“ Massenproduktion generell untersagt bleiben. In etwa eine Idee, die jeden Wachstumsfanatiker wohl schon als reine Vorstellung existenziell bedroht und auch wohl niemals als Verbot durchgesetzt werden könnte?

      Kurz: Nichts ist stetiger als der Wandel? Alles situativ? Das zwingt uns im Allgemeinen meist konkret zu weden sonst treffen wir den Punkt nicht oder lassen zuviel Platz für Spielraum und Missverständnisse?

      Agilität vor „herkömmliche“ Planung und Ausführung, die im Extrem erst investiert, wenn die Einnahme gesichert ist?

      Trotz alledem braucht jeder Mensch einen eigenen Kompass und jede Gesellschaft eine Moral und Gesetze, Leitplanken eben um durch Sonderfälle nicht insgesamt zu entgleisen. Auch Glauben.

      Agilität und „herkömmliche“ Planung und Ausführung – beides hat ja wohl seine Daseinsberechtigung und sollte zusammenfinden, sonst herrscht der Faschismus zwischen den Ideen, ein Faschismus der jeder Ideologie ja vorgeworfen werden könnte. Bist Du nicht für mich, dann bist Du gegen mich.

      Deswegen hilft wohl einzig und allein der ständige und unverstellte Austauch zwischen Menschen und das Wissen darum, dass das Scheitern der „Normalfall“ ist, um eben aus Fehlern besonders gut zu lernen. So what… solange die Katastrophe verhindert werden kann. Das schreckt doch nur den Extremisten, der nicht aus Hingabe arbeitet, sondern aus niederen Motiven heraus, die er niemals befriedigt sieht, ständig meint er würde zu kutz kommen, weil der Kompromiss für diesen Charakter schon eine Niederlage bedeutet?

      So stolpert die Menschehit weiter, so wie der einzelne auch, nur in anderen Dimensionen, mit anderen Auswirkungsgrößen. Das kann äusserst erscheckend sein. Eine Steuerung dieser Gesellschaftsentwicklungen (weltweit) ist äusserts schwierig bis unmöglich.

      Genau deswegen aber hat die Politik (Staat, Land, Kommune, Firma, Familie) – und vor allem die mit Teilhabe, die Demokratie – eine besondere Bedeutung für humanistische Menschenführung, humanisctische Gesellschaftsformen, Friedenerhalt, Ausgleich. Und ständig wird sie irgendwo untergraben…

      Rein umsatzorinentierte „diktatorisch“ geführte Unternehmen wären dann im Gesamtzusammenhang eben echt „dumm“ und benötigen ein Gegenspieler, der eben eine ökologische und soziale Einbettung erwirkten kann. Der Staat wird aber hier teils erpresst durch die Drohung von Kapitalabfluss… „an wessen Tisch ich sitz, dessen Lied ich sing“. Tja, da sind sie unsere existenziellen Gewissenfragen…

      Der Versuch mündigere Bürger zu erschaffen geht nie zu Ende und fängt immer wieder von vorne an, Generation für Generation. „Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muss man es aber vorwärts“ trifft es ganz gut, wenn man bedenkt, dass sich die Rahmenbedingungen stetig (und oftmals zuerst nur subtil oder zuerst nur weit entfernt, also nur mittelbar) ändern…

      Evtl. ist eine politisch engagierte Jugend das Beste was einer Gesellschaft passieren kann um noch gerade rechtzeitig Negative Trends in Positive umzukehren und das reine Bewahren zu überwinden, eine sogenannte Gegenwartsstarre in der Gesellschaft aufzubrechen?

      Nur „dumm“ und nur „schnell“ wäre echt blöd… aber wer bezahlt Entschleunigung und leidenschaftliches Engagement (… welches i.A. unbezahlbar ist)? Wer schafft es heute sich dem weltweiten Wettbewerb als Wissensarbeiter noch so gegenüber zu verhalten, dass dies immernoch auch Behutsamkeit zulässt, mit sich selbst und den Mitmenschen?

      Nun ja, zumindest die 20er und 30er Jahre eines Menschenlebens sollten vielleicht Behutsamkeitn nicht an 1 stellen müssen, aber im Hinterkopf behalten… denn, man sieht sich „immer“ mindestens zweimal im Leben… oder?

      Freundschaftliche Grüße, schnell, dumm, langsam und überlegt oder besser irgendwie dazwischen!

  5. Wenn die Gedanken an die Zukunft schon die Hochgeschwindigkeit… Stress auslösen, sollte man sich Dankbar und Liebevol auf das Hier und Jetzt besinnen, so können sich die Gedanken ändern und die Zukunft kann dann besser kommen. Der Geist erschafft Materie, auch die Gute!

  6. Das Wort „einfach“ waere fuer mich passender als „dumm“. Ich beobachte in meinem Umfeld (Softwareentwicklung) haeufig, dass der Fokus nicht auf Einfachheit liegt. Statt dessen sollen alle Eventualitaeten abgedeckt werden sollen, z.B. in Prozessen. Dadurch sind die Prozesse enorm komplex und unuebersichtlich, wodurch sie nicht mehr gelebt werden.

    KISS – keep it simple, stupid – ist enorm hilfreich. Ich stelle mir haeufig Fragen wie: „Muss dies jetzt geregelt werden oder reicht es, sich darum zu kuemmern, wenn/falls es auftritt?“ Oder auch „Kann man diesen Spezialfall mit dem Standardfall in Einklang bringen und keine Sonderwege gehen?“

    1. Ich gebe Ihnen grundlegend Recht, allerdings kenne ich KISS als „Keep It Short & Simple“
      … was imho auch wesentlich sinnvoller ist als es „stupid“ zu halten.

      1. „Everything should be made as simple as possible, but not simpler“.
        „Keep the balance right!“

        Bestimmte Probleme sind schier unlösbar, müssen evtl. auch gar nicht gelöst werden, ___z.B.___ wie umgehe ich mein natürlich-biologisches Ableben (Altern)?

        Trotzdem ist Unsterblichkeit als Vorstellung etwas was schon viele beschäftigt hat und auch schon einige dahin getrieben hat vermeintliche Lösungen vorzustellen… ich bin kein Kryoniker, also ersmal „nur“? sehr kalt und unbeweglich.

        Es kommt wohl wie immer auf den Kontext von Regeln an (zumindest mal räumlich, zeitlich und sachlich), bzw. auf die verschiedenartigen Zielstellung(en), Glaubensrichtungen und dazugehörige Konflikte zwischen ihnen oder der Gewichtung eben dieser…, ja, da helfen dann auch oft keine Verträge mehr… oder die werden dann eben gebrochen.

        Natürlich ist ___z.B.___ Agilität und Risikoverschiebung bis zum letzten Glied in der Kette, den einzelnen Arbeitnehmer ökonomisch äußerst wertvoll, meist eher für den Chef (allein), denn der Arbeitsplatz wäre evtl. auch anders zu sichern und neben Arbeitsplatzsicherung gibt es noch andere „Messpunkte“, die der Chef einem Arbeitsplatz zuteilen könnte, z.B. den Gewinn. Tut der Chef aber nicht unbedingt, aber hoffentlich manchmal wenigstens etwas… schleichende Prozesse… das könnte motivierend wirken, muss es aber nicht.

        Worauf will ich hinaus?

        „Schnell geht besser dumm“ (nicht hinterfragen, einfach nachmachen) erinnert mich auch an „Dummheit aus Einsicht macht frei“ (meint eher das Gegenteil vom Ersteren, durch die innerliche Absage irgendeiner künstlichen Möhre des Chefs hinterherzujagen) oder eben die Fähigkeit und den Willen über den Tellerrand hinausgucken zu können, zumindest „balanced“, auch wenigstens etwas mehr selbstbestimmt als das was mir ohnehin gegönnt wird (meist gar nicht so viel, relativ gesehen ) , eine eigene Meinung oder Haltung entwickelnd und pflegend. Und nur wenige können sich das wirklich leisten, die meisten ersticken fast in der Hektik und Unsicherheit des Überlebenskampfes – auf welcher Ebene auch immer, heute eben meist nicht unmittelbar mit dem echten Überleben (hier in Deutschland zumindest), aber mittelbar, e.g. über soziale Anerkennung, Status, Anzahl der Kinder etc. . Psychologisch hat uns u.a. das den Begriff der Überangepasstheit gebracht, der Zwang es allen und jederzeit recht zu machen und sich darüber hinaus zwar (hier und dort) manipulierende Macht zuzueignen, jedoch leider dabei zu vergessen wofür man selbst lebt…

        So ist er, der Mensch, so unterschiedlich. Er kämpft, mal mehr, mal weniger. Der eine so, der andere anders.

        Mit „Schnell geht besser dumm“ sind auch bestimmt tägliche (Selbst)zwänge gemeint oder eben Trägheit oder Fließbandarbeit, aber menschengemachter Klimawandel ist damit eben schon mal gar nicht zu bewältigen. Da ist guter Rat teuer, eben meist zu teuer, also ökonomisch gesehen unnütz, so zahlen wir also mit unserem Leben (oder Lebensstandard) – das müssen die Mitteleuropäer aus rein sozialen Gründen schon tun, nach all der Kolonialisierung über Jahrhunderte, evtl. nur fair aus humanistischer Sicht, nun ja, man kann es ja mal behaupten, umsetzen später oder doch eher: nie?. Wir schauen mal, aber ökologische schieflagen treffen am Ende uns alle und zuerst die mit begrenzten privaten Mitteln, gell?

        Klimawandel – mit Weiter so – nicht zu bewältigen? Das spüren ja wohl mehr oder weniger alle so deutlich, dass nur noch geistig verrenkte es absichtlich-unabsichtlich übersehen oder weg reden müssen. Jetzt bin ich schon bei Verschwörungstheorien angekommen…

        Panikmache?

        Ich denke nicht.

        Ich denke mit rein ökonomischen Herangehensweisen, z.B. Produkte zu Projekten zu machen („agil“ und nur „agil“), eben zu nur spezifischen, nicht übertragbaren Produktlösungen, dient man eben nur der Gewinnabschöpfung auf Kosten, derer, die keine Alternative haben, nix oder eben vergleichbar wenig Kosten oder eben nicht wegrennen können.

        Und am besten merkt es keiner und bleibt dumm?

        So aber sind die meisten Menschen nicht. Sie leiden nur mehr oder weniger daran, dass ihre Einflussmöglichkeiten begrenzt sind oder sie bleiben einfach bei Ihren Leisten, so wie der Schuster.

        Aber Probleme verstärken sich nur, solange man sie unter den Teppich kehrt. Und sind sie einmal offensichtlich, dann hatte niemand jemals überhaupt zuvor gekehrt…

        U.a. deswegen gibt es Greta, die verzweifelt versucht die Menschheit zu entschleunigen.

        Geht das überhaupt?

        Ein riesiges Projekt, auf Zeit, mit einem Ende, irgendwann. Das ist mal klar.

        Wahrscheinlich erst in vielen, sehr vielen Jahren von hieraus gesehen. Es könnten für manchen Weltbürger in Abhängigkeit des Wohnortes und der eigenen Verfassung aber auch nur der nächste Tag sein.

        Und bis dahin geht sicherlich auch noch ein wenig mehr „Schnell geht besser dumm“ 😉

        Jeder, wie er es gerne hätt‘ – im gesetzlichen Rahmen natürlich und hoffentlich nicht mal das eigene Gewissen quälend.

        Am Ende wird auch niemand Bill Gates seine Wohlfahrt wirklich vorwerfen wollen, egal mit welchen unbezahlten sozialen oder ökologischen Kosten die finanziert sind… ist zu lange her und zu mittelbar das Ganze…

        Er war vielleicht für sich selbst „zur richtigen Zeit eben schnell genug und doch eher Weise…“.

        Das Problem des Philosophierens ist inherent folgendes: Erst die Umsetzung einer daraus resultierenden guten Tat macht es doch erst richtig wertvoll. Deswegen sag ich immer wieder gerne, „es gibt nichts Gutes ausser man tut es“ und zwar hoffentlich mit gutem Ausgang schnell oder langsam!

        Angepasstes ökologisches Verhalten der Menscheit (der Einzelne hat ja noch gewisse Chancen dabei) besser schnell – aber wie?

        Schönen Abend!

  7. Es gibt einen großen unterschied zwischen Dummheit und Intuition. Ein Tetris-Spieler hat keine „Dumme“ strategie für höhere Level, sondern hat jedes Szenario so oft gesehen, dass er nicht mehr darüber nachdenken muss. Das ist keine intelligente und strategische Entscheidung mehr, das stimmt, aber deswegen ist es nicht dumm. Das, was der Autor hier als „dumme Strategien“ bezeichnet, sind das Produkt Jahrelanger erfahrung, und haben keinesfalls was mit „dumm“, „einfach“ oder „simpel“ zu tun, sondern sind vielmehr ein Ausdruck wahren könnens.
    Das lässt sich in der Führungsebene, und generell im Leben, natürlich 1 zu 1 anwenden. Wer selbst schon hunderte brenzlige Situationen erlebt hat, weiß intuitiv was das richtige Vorgehen ist, ohne groß darüber nachzudenken. Das kann man nicht lernen, man kann es sich auch nicht aneignen in dem man sich Tetrist Spieler(oder andere Personen im Allgemeinen) anschaut.
    Intuition kommt durch Erfahrung, und nur wenn ich mich immer und immer wieder in neue und unbekannte Situationen bringe, bin ich in der Lage, die Intuition, die ich brauche, aufzubauen.

  8. Bitte nicht immer nur an EINEM WORT hochziehen!
    „Dumm“ ist wohl weniger wortlich gemeint gewesen, sondern eher als Sammelbegriff für Unbedachtheit, Desorganisisation, Einfalt, Augenwischerei, Planlosigkeit, gar Hysterie oder Adhoc-Mentalitäten zu betrachten. Es fehlt halt die Zeit für die ausgeklügelte Strategie, die stets mit Klugheit assoziiert wird.
    Wie immer gibt es Menschen, die trotz hoher Geschwindigkeit bei einer Tätigkeit eine bemerkenswerte Fehlerarmut aufweisen. Ohne mit der Wimper zu Zucken sich in diese 2%-Minderheit einzureihen, basiert häufig auf der Charakterschwäche der Überheblichkiet, die ebenfalls ein klassisches Attribut von Dummheit ausmacht. Es fehlt halt die Zeit für einen tollen Plan, wenn man sich unentwegt mit seiner eigenen Präsenz beindruckt.
    Dabei ist die Verwendung EINFACHER Lösungsansätze für komplizierte Gegebenheiten weit schwieriger als man glaubt. Nur rücken sie einen selbst halt nicht ins Rampenlicht, vorallem dann nicht, wenn man – wie es meist der Fall ist – auch noch selbst der einzige Zuschauer ist. Daher ist die Simplizität, Geradlinigkeit und Interdisziplinarität, also 1 Lösungsweg oder 1 Strategie für viele, unerschiedliche Problemfälle vllt. der wirksamste Werkzeugbund im eigenen Reportoire, aber auch das langweiligste MIttel zum Zweck, weil eine Antwort auf viele Fragen nun mal wenig unterhaltsam ist und dem selbstdarstellerischen Drang in uns wenig zuträglich erscheint.
    Wir stolpern über unsere eigenen Füße bis ins hohe Greisenalter! Das zu ignorieren ist dumm, damit gelassen umzugehen dagegen nicht. Seine Zeit zu nutzen, heißt sich selbst beim Stolpern zu studieren, und zwar von Kindesbeinen an…

  9. wo hast du gelutscht dass dieser juckige Bullshit hier bei Firefox Pocket gezeigt wird deinen Tetrisvergleich hättest du 1990 bringen können Boomer the future is now old man

  10. Oh Mann, wenn old media Journalisten meinen sie hätten Ahnung von Video Games…
    Es tut beim lesen schon im Herzen weh, denn ganz offensichtlich hat dieser Mann noch nie „Call of Duty“, „Battlefield“ oder gar „Rainbow Six: Siege“ (für alle die nicht wissen was das für Spiele sind, google sie) gespielt oder auch nur gesehen, da er ansonsten wüsste, dass schnelles Vorgehen alleine immer mit wenig Erfolg gekrönt ist. Selbst bei Tetris kann man sich auf das Muskelgedächnis und eine simple Taktik verlassen. Hätte er schon mal tetris gespielt wüsste er das.

  11. Meines Erachtens wäre intuitiv ein geeigneterer Begriff, um das Szenario des Autors zu umschreiben.

    Die Ansicht des Autors, dass man von Beginn an so handeln soll, wie man es am Ende gezwungen ist, teile ich nicht. Wenn ich ausreichend Zeit habe, um etwas zu tun, sollte ich diese Zeit auch nutzen. Falls ich von Beginn an intuitiv agiere, passieren auch von Beginn an mehr Fehler und der Punkt, an dem die Situation nicht mehr zu retten ist (Game over), kommt früher.

  12. „Dumm“ ist der Gegensatz zu „weise“.
    Wahrhaft weise wird der Mensch durch den Prozeß
    – des „Aufstiegs“ (Ascension) zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene;
    – der „Verwandlung“ (Transformation; siehe „Froschkönig“, „Aladin“, u.ä.);
    – der „Einweihung“ (Initiation) in das Geheimnis bzw. in das „Amt“ des Vollmenschen;
    – der „Heldenreise“(lt. Campbell);
    – der „zweiten Geburt“ (lt. Jesus);
    usw., doch leider ist die zivilisierte Gesellschaft keine wahre Kultur mehr und vom Wissen über diesen Prozeß / Kult entfremdet.

    „Dumm spielen“ ist ein falscher Ausdruck. „Intuitiv spielen“ wäre besser. Ohne rationales Denken spielen, sondern nur wahrnehmen und mit Hilfe der Intuition (des Unbewußten) agieren. Je mehr / besser man mit dem Unbewußten, der Seele, verbunden ist und auf ihre Fähigkeiten vertraut, desto besser gelingt’s.

  13. Dumm ist, wer etwas Falsches sagt oder tut – und weiß, das es falsch ist. Zur Abgrenzung: Wer es nicht weiß, ist dämlich. In diesem Sinne ist der Begriff „dumm“ sehr präzise verwendet worden.
    Wenn ich am Ende des Spiels so handeln muss, wie ich es ohne Zeitdruck nicht getan hätte, unüberlegt, unreflektieret, fehlerhaft, dann handle ich dumm, denn ich erkenne die Fehler oder weiß vorher, dass ich unter Zeitdruck Fehler machen werde.
    Wenn ich von vorne herein so handle, als hätte ich Zeitdruck, dann ist das erst recht dumm, weil ich um die Fehler und deren Unausweichlichkeit weiß. Die ganze Zeit über. Wie dumm.
    „Schnell geht besser dumm“ trifft’s nicht genau. Zu schnell geht nicht anders als dumm. Aber das ist jetzt trivial.
    Aber beispielsweise Wirtschaftslenker handeln nicht dumm, wenn sie Entscheidungen schnell treffen, weil sie’s können, vielmehr ist das dämlich.

    P.S.: Dieser Beitrag richtet sich an alle, die sich in der Reiberei um Begrifflichkeiten wohl fühlen, weil sie dann keine Zeit mehr haben, in der sie sonst vielleicht über wichtigere Dinge nachdenken müssten.

  14. Interessant ist die Beachtung des Zeitdrucks beim Autofahren. Dabei muss man öfter unter Zeitdruck Entscheidungen fällen, die man anderenfalls anders gefällt hätte. Außer bei einem Unfall sind die Folgen der Entscheidung aber selten irreparabel.

    Aber auch Chefärzte bei der Visite oder Manager auf dem Flur oder bei Kurzbesprechungen müssen oft Entscheidungen unter Zeitdruck fällen, wobei das Problem nicht nur der Zeitdruck, sondern auch die Anzahl zu treffender Entscheidungen in einem bestimmten Zeitraum ist.

  15. Das sog. „Deadlining“, das ja z.B. bei Tetris auftritt, wird noch etwas besser beleuchtet, wenn man die schöne Geschichte der Hose zu Lohengrin im Buch Wild Duck (erste Auflage 2005) ab S218 liest. Hier kann man sehr schön die aufziehende Dummheit erkennen, die dieses Prinzip heraufbeschwören kann.

  16. Ich halte die Beurteilung für ziemlich selbstgefällig und nicht korrekt. Gerade im Bezug zum Management gilt ein einfaches Prinzip:
    Viele Situationen wurden vorher noch nie durchlebt. Es gibt daher sehr viele Unsicherheitsfaktoren, die unbekannt sind, und aus denen erst gelernt werden muss. Der logische Schluss daraus ist, zunächst eine Entscheidung zu treffen, um hinterher ausreichend Wissen über die Situation zu erlangen, um danach die Entscheidung in eine bessere Richtung zu lenken. Flexibilität – oder auch die Fähigkeit zum Krisenmanagement – erfordert ein hohes Maß an Intelligenz. Das entschuldigt aber Leichtsinnigkeit und Nachlässigkeit nicht. Voraussicht bei Engpässen ist schon immer eine der Kernfähigkeiten, die es braucht, um eine gute Führung zu übernehmen.

    Ich will nur darauf aufmerksam machen, dass das streng differenziert betrachtet werden muss, was nun vorherrscht.

    „Management“ ist ziemlich hoch gegriffen. Alltäglicher ist z.B. das Lehren von Schulinhalten oder das Erziehen von Kindern. Man weiß nie, was kommen oder entstehen wird. In der Regel beginnt man mit einem erlernten Schema-F und passt sich danach an – je nach Eignung/Charakter der Kinder. Das würde ich auch nicht als „dumm“ bezeichnen, sondern viel eher liegt es in der Natur mancher Dinge, ins kalte Wasser springen zu müssen, bevor man genau weiß, was man getan hat oder was folgen muss.

    Höheres Tempo + Tetris. Wer an dieser Stelle intelligent ist, informiert sich über kognitive Vorgänge (z.B. Reaktionszeit vs. Erscheinen neuer Tetris-Blöcke) und wägt dabei ab, inwieweit darüberhaupt noch Raum ist zum Denken. Reaktionszeit kann trainiert werden. Für das aktive Nachdenken bleibt dennoch wenig Zeit. Hinterher stellt man sich die Frage – worauf reagiere ich wie am Besten und wie bereite ich mich bestmöglich darauf vor?

    Pros lassen sich nicht auf „dumme Strategien“ ein, sondern schaffen sich Ausgangssituationen (zusammengesetzte Muster), auf die sie leichtestmöglich reagieren können. Wenn du deine Strategie vorbereitest und auf ein Ausgangsmuster hinarbeitest, bereitest du dann eines vor, wo du Steine häufiger 2 oder 3 Linien nach links oder rechts bewegen musst? Wenn du mit Knüppel spieltst und rechtshänder bist, dann ist es motorisch leichter, Blöcke nach links als nach rechts zu bewegen. Wirst du daraufhin kompliziertere Bewegungen eher nach links oder nach rechts verlagern? Wenn du deine Muster in und auswendig kennst, welche Bewegungen und Reaktionen empfindest du als am risikoreichsten (d.h. wo ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass du zu langsam sein wirst, die erforderliche Bewegung zu vollziehen)? Wenn du weißt, wo es sehr wahrscheinlich passiert, dann lernst du wiederum das als neue Ausgangssituation und baust darauf eine erweiterte Strategie auf.

    Das zeigt wiederum, dass Intelligenz zwar erforderlich, aber doch eher nebensächlich ist. Wenn man sich selbst tiefgründig damit auseinandersetzen will, dann muss man sich viele Fragen stellen und Antworten darauf finden, um eine solide Strategie zu entwickeln. Die einen kommen schneller auf die Fragen, die sie wiederum auf die Antworten bringen, welche die eigene Strategie voranbringt. Bei anderen dauert das länger.

    Aber an aller erster Stelle steht Bereitschaft, Geduld, Ausdauer und Ehrgeiz. Und danach Üben ohne Ende.

    Mein Fazit ist, dass hier:
    1. Intelligenz und Dummheit absolut falsch beurteilt wird.
    2. Intelligenz scheinbar vom Autor maßlos überbewertet wird.

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