Homöophorie – eine Höherentwicklung der Homöopathie

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Schon wieder eine neue welterschütternde Heilslehre! So werden Sie denken, aber die Erfolge der Homöophorie sind so sensationell, dass es einen Dammbruch geben wird. Dies vor allem, weil der indische Guru Praani Sangh, der über Jahrzehnte an dem neuen Verfahren arbeitete, vernünftige Erklärungen finden konnte, warum überhaupt Globuli, Bachblüten und Schüßlersalze heilen. Eine Erklärung ist ein dramatischer Fortschritt! Denn allen klassischen Naturhheilmethoden schlägt von jeher der Gegenwind mangelnder wissenschaftlicher Fundierung entgegen. Das hat nun ein Ende.

Die Jünger Praani Sanghs haben nach seinem Tod alle seine Erkenntnisse in einem kleinen Büchlein niedergelegt. Sangh war ein tiefer Bewunderer Hahnemanns. Er besuchte dem Vernehmen nach auch Köthen und brachte daher seine Lehre zu uns nach Deutschland.

Sangh erprobte ursprünglich viele klassische Ansätze wie die von Hahnemann und Bach, er operierte mit Wasserkristallen nach Emoto, weitete die Blutkristallografie aus, studierte die Phänomene der Granderwasser-Informationen, von Lichtwassern und Biophotonen und entwickelte daraus immer bessere Verfahren. Er staunte aber nicht schlecht, als die Verfahren über die Zeit der Anwendung wie von selbst immer bessere Wirkung zeigten. „Irgendetwas liegt in der Luft“, muss er gedacht haben…

Sanghs neue Homöophorie soll eigentlich nicht nur Kranke heilen; sie sieht ihre Anwendung in einem viel weiteren Rahmen: Sie möchte Menschen zu Energie, Tatkraft, Karriere und ökonomischem Erfolg verhelfen, kurz: Sie verschreibt sich der persönlichen Höherentwicklung des Menschen.

Als die Patienten oder besser die Jünger Praani Sanghs durch die Homöophorie Lebenserfolge ohne Ende verzeichneten, fand sich langsam eine mögliche Erklärung der Vorgänge. Intuitiv hatte Sangh seine Jünger in Entwicklungsklassen eingeteilt, nämlich in Entwicklungshöhenstufen und Charakterklassen (symbolisiert durch verschiedene schamanische Krafttiere). Er arbeitete mit Gruppen Gleichartiger, die nicht durch Andersartigkeit und Niedrigkeit gestört wurden. Erst spät fand er zu der Idee der morphogenetischen oder morphischen Felder Rupert Sheldrakes.

Damit wurde es plötzlich hell!

Alle Erklärungen und Ideen sind wie erwähnt in einem kleinen Band zusammengefasst worden, der nur als Scan unter der Hand herumgereicht wird. Es ist ein Wunder, dass Sanghs Lehre nicht schon in allen Universitäten gelehrt wird, aber das Büchlein selbst gibt am Ende einen sehr deutlichen Hinweis, warum es quasi verschollen ist: Die Homöophorie bildet, wenn man sie gut versteht, eine Grand Unifying Theory über alle bisherigen homöopathischen Methoden und Naturheilverfahren. Die 100 Seiten des Büchleins haben das Zeug, von den klassischen Therapeuten bekämpft, verfemt und verbrannt zu werden, weil sich diese aus ihren auskömmlichen Tempeln vertrieben fühlen.

Mich hat diese Lehre so sehr fasziniert, dass ich natürlich gleich wieder grenzwertige Ideen hatte, wie man mit Sanghs Methoden Missbrauch treiben kann. Eine Therapie muss ja stets auch von Manipulateuren ferngehalten werden, aber bei der Homöophorie ist die Möglichkeit eines Missbrauchs eklatant. Damit ich Sie davor warne, habe ich einen Scifi-Fantasy-Sachbuch-Homöopathie-Weltuntergangskrimi zum Missbrauchsthema geschrieben. In meinem Buch kommt Praani Sangh, den ich leider nicht kennenlernen durfte, als Charakter nicht original, sondern so vor, wie ich ihn mir vorstelle: weiße Haare, wie Gandhi-Gandalf oder so. Er spielt keine prominent tragende Rolle in meinem Buch, aber sein Geist schwebt beim Lesen über uns.

So schaut mein Buch aus:

Hinten im Buch sind die bislang verschollenen Erläuterungen von Sangh und seinen Jüngern als Anhang beigefügt. Natürlich will sich nicht jeder durch einen Krimi mit ziemlich gemischtem Ende durchackern. Viele von Ihnen werden einfach nur Homöophorist(in) oder Sanghs Anhänger werden oder auch nur Seelenruhe, Trost und Lebenserfolg finden wollen. Ich habe daher den dpunkt/Polarise-Verlag überzeugen können, das „verbotene Büchlein“ gesondert neu aufzulegen und der breitesten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So sieht das Büchlein aus (lesen Sie den Text unten auf dem Cover):

Ich schaue über das eben Geschriebene: Im Grunde habe ich schon wieder so viel Text wie bei einem normalen Daily Dueck zusammen. Da fällt mir auf, dass ich im Grunde noch gar nichts Konkretes „verraten“, sondern nur oberflächliche Werbung gepostet habe.

Ärgerlich, total ärgerlich.

Moment, ich schaue einmal bei Amazon, ob der Verlag sich bei den beiden Büchern entschließen konnte, eine Leseprobe verfügbar zu machen.

Entwarnung! Ein paar Seiten können dort jeweils eingesehen werden! Besonders die letzte Seite von „Homöophorie“ hat es in sich, das werden Sie sofort fühlen.

(Und wie immer: ich habe schon zwei erste Pakete aus der Druckerei bekommen. Der passend grüne Signierstift liegt hier. Sie können die Bücher direkt über dueck@omnisophie.com bestellen, was aber natürlich dem Amazon-Verkaufsrang oder dem Buchhändler schadet. Sei’s drum. Und zum Schluss: Sie wissen vielleicht, dass meine Reden-Tournee durch Deutschland verschoben-verschoben-abgesagt worden ist; ich habe noch Kisten von „Ankhaba“ und „Professionelle Intelligenz“ hier, die ich für je 10 Euro abgebe; alle anderen Bücher sind in haushaltsüblichen Mengen zum Ladenpreis in unserem Keller!)

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28 Antworten

  1. Hallo Herr Professor Dueck,
    ich freue mich wieder etwas von ihnen zu hören und lesen zu können.
    Habe erst vor ein paar Tagen an sie denken müssen, wie es ihnen so geht. Es freut mich das es ihnen gut geht
    Ich würde gerne ein Buch von ihnen persönlich bestellen.

    LG
    Mario Rossetti

  2. Sehr geehrter Herr Dueck,

    zum Schwindel nach dem Bücken einen Tip:
    Ab 60 nicht mehr Kopf unter Herz!
    Also beim Bücken besser in die Knie gehen, falls das nicht mehr geht:
    Jemand anders rufen, der das dann aufhebt.

    Ich freu mich wieder von Ihnen zu hören bzw zu Lesen.

    Gruß
    Thorsten Brinkmann

  3. Hallo Herr Dueck! Seit langem folge ich Ihren interessanten Beiträgen. Und nun von der Homöophorie über Sie zu lesen hat mich gefreut. So viele Anfeindungen gegen die Homöopathie hat mich immer wieder gestört. Und wenn alle Wirkung ’nur‘ durch einen, wie auch immer gearteten Placebo Effekt, zu erklären wären, wäre das schon super spannend. Ich bin mit der Homöopathie „aufgewachsen“ und vermute (ohne dies richtig ’nachweisen‘ zu können einen Erklärungsansatz der sich in der Quantenmechanik verbirgt. Habe mir das Büchlein bestellt und bin schon sehr neugierig auf die Erklärungen vom ‚Guru‘. Alles gute für die Gesundheit- habe ähnliches durchgemacht und, der orthostatische Schwindel vergeht, ebenso das durchatmen. Beste Grüße Christof Kreimeyer

  4. Hallo Gunter,
    echt gut, wieder was von Dir zu lesen.
    Ich hab’s noch nicht gelesen, werde das Buch aber bestellen!
    Vorab meine Erwartung: Von einem Wissenschaftler deines Ranges würde es mich wundern, wenn die Euphorie zur Homöopathie nicht einen gehörigen Schock bekommt.
    Insofern ist die Spannung auf das Buch schon jetzt groß!
    Alles Gute, sowie Gesundheit und Glück bekannt als 3G 😉

  5. Lieber Herr Dueck,
    ich lese gerade, dass sie ‚vielleicht unter die Querdenker gefallen sein könnten‘. Ich wertschätze Sie immer schon als Querdenker. Sie erweitern meinen Denkhorizont – auch und gerade in andere Richtungen! Dass der Begriff Querdenker inzwischen negativ belegt ist … beunruhigt mich. Aggressive Querulanten heißen jetzt Querdenker und damit ist der Begriff ein Totschlag-Argument. Wo bleibt dann unsere Chance den Denkhorizont zu erweitern?
    Bitte machen Sie weiter so!
    Ich freue mich schon in den nächsten Tagen ihr neues Buch aus dem Briefkasten zu holen :-))

    1. … Danke, genau das ist auch mein Ansinnen in Bezug auf den alten von mir geliebten Begriff des Querdenkens … unschöne Wendung in der Aussenwahrnehmung. Grüße

  6. Ich bin der festen Überzeugung, das Hömöopatie und ähnliche Verfahren in zahlreichen Fällen wirken.
    Es gibt drei Grundvoraussetzungen aller erfolgereichen Therapien
    1. Die Therapierenden müssen zutiefst überzeugt sein von Ihrrem Verfahren
    2. Die Therapierten müssen sich von der Überzeugung mitreißen lassen.
    3. Es darf keinerlei physische Nebenwirkung (positiv, wie negativ) geben.

    3. lässt sich erreichen, indem man besonders wirkungslose (im Sinne der Darreichung außerhalb der Therapie) Substanzen verabreicht. Es dürfen auf keinen Fall irgendwann mal negative Wirkungen entstehen, da dies Punkt 1 und in der Folge Punkt 2 zerstören würde

  7. Ich habe jetzt gerade ihre „Fake oder Satire! Eine Aufklärung“ Mail gelesen.

    Ich hoffe irgendwo im Klappentext ihres „Homöophorie“ Buches ist darauf hingewiesen, dass es sich um Satire/Fiktion handelt.

    Ansonsten machen sie sich mitschuldig an der Verbreitung von Fake-News und Verschwörungstheorien. Wer schreibt schon ein echtes Buch um Unwahrheiten zu verbreiten……..(ja ich weiß; Wunschdenken)

    Ich finde man hat als Leser eines als Sachbuch deklarierten Machwerks das Recht sich nicht laufend Gedanken machen zu müssen, ob man verarscht wird.
    Ich habe letzte Woche tatsächlich 5 Minuten investiert um zu diesem Schluss zu kommen.

  8. Sehr geehrter Herr Dueck,

    ich gehöre zu den regelmäßigen Lesern Ihres Newsletters, meine mich darin bisweiler selber sarkastisch formulierend zu hören und habe auf einen Kommentar verzichtet – nicht, weil ich Sie den Querdenkern zuzuordnen müssen meinte, sondern weil mich Ihre Andeutungen darin neugierig gemacht haben und ich zugleich eine Rückfrage nicht riskierte, in der Sorge einem sehr gut gemachten Aprilscherz auf den Leim gegangen zu sein.

    Sicherheitshalber ließ ich dann auch Amazon das Manifest von ‚Praani Sangh‘ liefern und habe auf ein signiertes Exemplar von Ihnen verzichtet.
    Und dann selbiges gelesen:
    Ihre Spekulation macht für mich insofern Sinn, als ich mir so gar keinen „irdischen“ Wirkungsmechnismus der Gobulitherapie vorstellen kann. Aber dennoch immer wieder auf (vermeintliche?) Effekte in meiner Umgebung stoße, beim Heilen, aber auch beim Finden von Wasseradern etc.
    Da ist Ihre Hypothese, dass die Instrumente evidenzbasierter Prüfungen prinzipiell nicht zum Aufdecken vermuteter Phänomene tauglich sind, ein logisch gangbarer, ja reizvoller Ausweg – und wohl auch einer Methodendiskussion wert …

    Die Idee mit den Tierblutpotenzierungen habe ich dann unter „es braucht halt immer ein Lehrgebäude und Symbole“ irritiert abgelegt, weil das Konzept ja auch völlig ohne irgendwelche Materie „funktioniert“ – ‚Resonanz‘ sei Dank.
    Und da ist Ihre Idee es wirklich wert, denkbare Resonanzen als Mittler für vieles wunderliches Geschehen – quer durch den Zoo diversester esoterischer, aber auch anderer Phänomene – in Betracht zu ziehen, beginennd etwa beim Placeboeffekt.

    Freundlich grüßt
    Wolfgang Schindler

    1. Meine Einlassungen versuchen eine Erklärung, auch wenn die Behauptung an sich noch seltsam erscheint….die Tiere braucht man zur Motivation und zur Abgrenzung der Resonanzfelder der „Rescue Tropfen“; Tiere sind im Schamanismus ja bewährt. Ich setze einfach voraus, dass es „Resonanzfelder“ gibt, mehr eigentlich nicht. Diese Voraussetzung kann man natürlich ablehnen.

  9. An Albert Gilg.

    Das Wort „Querdenker“ ist kaputt. Nicht primär durch die „Chaoten“, die das positiv besetzte Wort für sich reklamierten. Die Medien allerdings, sei es Presse oder Rundfunk, die es immer und immer wieder wiederholten. Zuerst noch vorsichtig in Hochkomma oder dem Zusatz „sogenannte“; später jedoch nicht mehr. Das frisst dann sich langsam in unseren kollektiven Wortschatz. Das wird nicht mehr besser, das Wort „Querdenker“ ist kaputt. Man hätte auch den negativen Begriff „Querulanten“ sagen können, offensichtlich wollte man das nicht.

    Ich muß schmunzeln, wenn ich noch nicht so alte Vorträge von Herrn Prof. Dueck höre, wo die Unterschiede von Vordenkern, Nachdenkern und Querdenkern im Besten Sinne erklärt werden.

    Noch ein kaputtes Wort. Manchmal sage ich, daß ich mich auf einen nächsten Coronaausbruch freue. Aber nur innerhalb der Gemeinde der Funkamateure, die sich freuen, wenn durch einen Coronaausbruch auf der Sonne das Funkwetter auf der Erde positiv angeregt wird.

    Und in der Öffentlichkeit hätte ich vor drei Jahren das auch noch gesagt, heute nicht mehr. Corona hat viele Bedeutungen, wir alle kennen aber nur noch eine einzige, und das wird noch sehr lange so bleiben.

    1. Herr Christoph, Herr Gilg, ich gebe Ihnen Recht… der Begriff „Querdenker“ ist leider verbrannt.

      Das hindert uns aber auch nicht daran, Menschen mit dieser Denkweise statt dessen „Verquerdenker“ oder „Schiefdenker“ zu nennen…

    1. Mir ist der Zweck des Urknalls noch nicht klar. Der Pfau, sagt man, hat so unpraktische Federn (Raubtiere, Bakterien), weil DIE NATUR WILL, das ihn Weibchen mögen. Also man weiß immer, was die Natur will, wenn man Biologe ist. Bei Astronomie wird das nicht betrachtet. Ich muss also neu nachdenken, was sich die Natur bei dem Urknall gedacht hat.

      1. Sehr gut! Für eine Theorie der Ursachen des Urknalls ist sicher wichtig, ob er überhaupt einen Zweck haben kann. Ein Zweck ist immer mit einer Absicht verbunden. Das unterscheidet den Zweck von der Wirkung. Mit welcher Absicht hat der Urknall statt gefunden? Und wessen Absicht? Dürfte schwere Kost sein.

  10. Lieber Gunter Dueck und ehemaliger Kollege,
    mein aufrichtiges Bedauern, dass Sie sich mit Ihren Satiren einen Shitstorm in den sogenannten „Sozialen Medien“ eingehandelt haben. Dabei handelte es ja „nur“ um Buchvorstellungen, wie es so viele andere Autoren auch, manchmal verzweifelt, in besagten Medien machen. Mich beschäftigt immer noch Ihr Buch „Aufbrechen!“. Und wenn Sie in Ihrer Shitstorm-Nachher-Erläuterungs-E-Mail von „Aufklärung“ schreiben, dann muß ich Ihnen sagen, dass Sie bei mir gerade ein Faß aufgemacht haben. Denn ich lese gerade Corine Pelluchon, „Das Zeitalter des Lebendigen – Eine neue Philosophie der Aufklärung“. Die Wahl „Fake“ wäre mir bei Ihnen und ihren Büchern nicht im Entferntesten in den Sinn gekommen. Ich gebe aber zu, dass die zeitgenössische Gesellschaft sehr dünnhäutig ist in Bezug auf die Freiheit der Kunst nach Artikel 5 Absatz 3 Grundgesetz. Deshalb habe ich mich auf Instagram mit meinen aktuellen Weltanschauungen zurückgezogen. Twitter und Meta (aka Facebook) habe ich schlicht ruhen lassen. Aber ein selbst angerichtetes Bild in Instagram dazu als Urheber gepostet, was erläuternd mehr sagt als 1000 Worte, wie es so schön heißt, ein paar Zielgruppen-orientierte Hashtags und ich sehe mich selten einem Shitstorm gegenüber. Lernen im Satire-Kontext konnte ich viel auf der jährlichen Kabarett-Akademie und selbstverständlich im Selbstversuch. Ich wünsche Ihnen mit Ihren beiden neuen Büchern alles Gute. Herzlichst, Jörg Bergmann #IBM_ichbinraus

  11. Lieber Gunter,

    ich sag einfach DU, weil ich auch schon ein „alter“ Mann bin, wir seit Jahren vernetzt sind und ich auch auf eine „IBM-Leidensgeschichte“ zurückblicken darf 😉

    Mich beeindruckt einfach, dass Du Dir als „Andersdenkender“ treu geblieben bist. Vor allem in einer Zeit, in der man dabei mit dem TOD rechnen muss – wie auch immer dieser kommen mag. Es ist gut für unsere Gesellschaft und unsere Zeit, dass es „Andersdenkende“ wie Dich gibt und es wäre gut für jeden, der Verantwortung für unsere Gesellschaft hat, oder übernehmen möchte, sich an Dir ein Beispiel zu nehmen und Eigenkritik zu üben. Dieses „Enzym“ fehlt vor allem unseren Politikern.

    Bleib wie Du bist
    Viele Grüße Christoph

  12. Lieber Prof. Dueck!

    Kurzlich habe ich das Buch „Calling Bullshit“ von Carl Bergstrom und Jevin West gelesen (absolute Empfehlung!). Dabei es es um kritisches Denken und „bullshit detection“ in einer Welt voller Fake-News.
    Eine wichtige Heuristik daraus: wenn etwas zu gut oder zu schlecht ist, um wahr zu sein, dann ist etwas faul.
    Beim Lesen Ihres Beitrags zur „Homöophorie“ (ok, bei dem Begriff musste ich schon Grinsen) konnte man diese in der Praxis anwenden: Gunther Dueck ein Fan der Homöopathie? Zu schlecht, um wahr zu sein! q.e.d.

  13. Ich bin so verärgert über das Verhalten von Gunther Dueck, dass ich jetzt nichts mehr von ihm lesen will. In meiner knapp bemessenen Zeit habe ich gerne auf seine Informationen zurückgegriffen. Sie waren meist fundiert und haben an meiner Meinungsbildung mitgewirkt. Umso überraschter war ich über die Informationen zur Homoöphorie. Ich habe das Buch bestellt. Bevor es kam, las ich die butterweiche Erklärung von Herrn Dueck. Darin stand u.a.

    Ich schreibe Ihnen heute auch deshalb, weil ich das Daily Dueck getwittert habe und mir dabei einen Shitstorm eingefangen habe,.. da denke ich, manche von Ihnen brauchen eine Auflösung für Ihr Stirnrunzeln.
    Also bitte ich Sie, den letzten Newsletter noch einmal unaufgeregt mit normalem Interesse zu lesen. Danke.
    https://www.omnisophie.com/homoeophorie-eine-hoeherentwicklung-der-homoeopathie/
    Liebe Grüße, Gunter Dueck

    Lieber Herr Dueck, damit haben Sie sich keinen Gefallen getan. Ich werde das Buch zurückschicken – was hoffentlich alle tun, die Sie so verarscht haben, das Geld spenden und Ihren Newsletter abbestellen.

    1. Tut mir leid, es ist aber nicht Verarschung, sondern ganz dick aufgetragene Satire gewesen. Wenn Fremde auf Twitter die Satire nicht als solche verstehen, dann ist es eben so. Hier aber, bei den Newsletter-Abonnenten, die so wie Sie Bücher von mir kennen, konnte man doch erwarten, dass das verstanden wird. Meine Bücher „Lean Brain Management – Erfolg durch Nullhirn“ und „Direktkarriere“ sind absolut NUR schwarzer Humor/Satire von vorne bis hinten. So ganz fremd sollte Ihnen diese Ader von mir nicht sein. Tja, ich fürchte, dass wir nicht mehr zusammenkommen, so hart schreiben Sie…tut mir leid. Liebe Grüße, Gunter Dueck

      1. Nun ja, wenn der NT es zu toll treibt, dann werden andere „Temperamente“ abgeschreckt.
        Ich finde dein Buch sehr gut! Absolutes LIKE.
        Wir NTs sind aber eine Minderheit und dürfen nicht mit Beifall rechnen, wenn wir der Mehrheit gerade das Kraut (Homöopathie) ausschütten. Aber, sollen wir zu den „Bauern“ überlaufen, nur um in einer „Mehrheit“ zu sein?
        Es lebe die Vielfalt und die Toleranz, auch wenns manchmal schwer fällt, gell Karin!

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